Mehr als nur Techtalk: Lasst uns mal über Objektive sprechen! - Episode 7
Was sind Deine Lieblingsobjektive und wie setzte Du sie gern ein? Wir freuen uns auf Deine Gedanken hier unter dem Episodenbild! Denn:
Die nächste Sendung unseres Podcasts ist online! :-)
Heute geht es um unsere Objektive und nicht zuletzt um unsere durchaus unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema. Setz Dich doch einen Moment mit einem Kaffee oder Tee zu uns und lass hier im Anschluss ein wenig über die Inhalte der Sendung austauschen!
Wir sind übrigens jetzt in unserem angestrebten Veröffentlichungsplan angekommen:
Jeden Mittwoch ab 17 Uhr:
Feierabend-Talk über die Fotografie
Jeden Sonntag ab 15 Uhr:
Kaffeezeit und Bildbesprechung "Editors' Choice"
Hören könnt Ihr das Ganze in Eurer Podcast-App, bei ApplePodcasts, Spotify,
AmazonMusic, Deezer, Podimo und natürlich gleich hier bei uns:
https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/7
Danke für so tolle und zahlreiche Rückmeldungen unter dem Bild der letzten
Sendung, so können wir gern hier weitermachen! :)
Eine schöne Zeit Dir und Euch!
Lars & Falk
Commentaire
16
Information
| Sections | Motive Spezial: Fotografischer Mittwochstalk Menschen |
| Vu de | 16 108 |
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Jörg Beschmann 04/02/2022 23:25
Ich bin der Meinung, dass Kamera + Objektiv + Software zu gleichen Teilen das Bild bestimmen .Die Software muss das Raw optimal verarbeiten. Das Objektiv sollte auch höher auflösende Kameras bedienen können. Und die Kamera sollte meine Art zu Fotografieren gut unterstützten - manueller Fokus.
Je besser die Kombi Kamera Objektiv, um so wichtiger die Software.
Bei einem begrenzten Budget würde ich in Objektiv und Software das Geld stecken.
Zum Beispiel würde ich eine Lizenz für Capture One Pro kaufen und dazu ein gebrauchtes Zeiss Loxia 2/50. Als Kamera käme eine Sony A7RII, Sony A7III oder eine Sony A7II gebraucht in Frage.
Der Sonsor der A7RII ist der Beste, aber alle drei Kameras haben die gleichen Features zur Unterstützung des manuellen Fotografierens. Fokus Peaking und Sucherlupe zum Scharfstellen und die Zebra Funktion für den richtigen Einsatz der Belichtungskorrektur.
Das Zeiss Loxia 2/50 und die A7II sind zur Zeit sehr günstig zu bekommen nur die Software geht ins Geld.
Alfons Gellweiler 09/12/2021 11:33
Ein rundum spannendes Gespräch über Objektive. – Bravo!Ich photographiere seit ungefähr fünfzig Jahren und war eher skeptisch, dem Thema gegenüber, habe ich doch in all dieser Zeit viel über Objektive geredet und reden hören; was sollte da noch kommen?
Eure Herangehensweise fand ich sehr unterhaltsam und tatsächlich nicht zu technikfixiert.
Mittlerweile bin ich ja, was mich betrifft, überzeugt, dass es wirklich nicht gleichgültig ist, mit welcher Kamera oder mit welchen Objektiven man loszieht. Was die technische Seite angeht, kann man mit allem, was so auf dem Markt ist, gute Bilder machen. Aber wenn das Werkzeug, mit dem ich arbeite, zu mir passt, macht es einfach sehr viel mehr Freude zu photographieren. Und das kann sich sehr wohl positiv auf meine Lichtbildnerei auswirken.
Da mir Canon ganz am Anfang der Digitalphotographie mal eine damals noch sündhaft teure Kameraausrüstung spendiert hat, war ich einige Jahre damit unterwegs. Zunehmend spürte ich, dass dieser Photoapparat nicht zu mir passte. Ich habe mich schließlich entschlossen, alles zu verkaufen. Den Schritt habe ich keinen Moment bereut. Ich könnte auch nicht mit so einem Hollandrad mit Pastorenlenker unterwegs sein. Furchtbar. Es funktioniert einfach nicht. Alles in mir sträubt sich dagegen. Mit der Qualität der Produkte hat das nichts zu tun. Wir passen einfach nicht zusammen.
Mit bleischweren, lichtstarken Zoomobjektiven werden zweifellos gute Bilder geschossen. Aber nicht von mir. Ich möchte nicht mit Waffen unterwegs sein. Habe ich zwei Leica Linsen in der Tasche (35 und 90mm), fallen die kaum auf, können das gleiche (langsamer allerdings, das gebe ich zu), und bieten trotz geringeren Gewichts noch mehr Lichtstärke. Oder das Olympus 1,8/75mm zusammen mit der Olympus Pen F: ein Traum. Wir passen zusammen. ;-)
Grüße
Alfons
Holger L 28/11/2021 15:34
An dieser Stelle einen Dank an Lars! Ich fand seine nüchterne Betrachtungsweise sehr passend und genau richtig für das Thema. Ein nüchterner Blick was und vor allem FÜR was ich fotografieren möchte - mehr braucht es nicht, weder aus technischer noch aus emotionaler (tach, Falk ;-) ) Sicht.Für meinen Teil bin ich mit einer Samsung Kompakt-DSLM mit 30mm f2.0 Pancake unterwegs (rein privat). Schön unauffällig, passt in die Jackentasche (falls ich ein hab) und kann für Portraits noch gut freistellen. Eine "Mittendrin"-Kombi, die mir sehr viel Spaß macht.
Finde euch als Podcast-Duo ziemlich gelungen. Macht Spaß, euch zuzuhören. Weiter so!
Ca 500000 m 27/11/2021 14:15
Moin Lars und Falk,Objektive, ein spannendes Thema und eure Sendung auch. Mal einen Eindruck zu bekommen wie Profis mit dem Thema umgehen war eine neue Erfahrung für mich.
Da ich selber erst vor knapp 5 Jahren eher aus Zufall zur Fotografie gekommen bin fehlen mir Erfahrungen und Erlebnisse aus der analogen Zeit (ausser die fürchterlichen als Kind stell dich mal da hin etc. :-)).
Als reiner Hobbyknipser ist mir ein vollgepackter Fotorucksack meist zuviel, auch an Gewicht. Deshalb habe ich eine reine Fototasche, kann man auch mal als hüfttasche nutzen, Kamera mit Objektiv, Polfilter, staubpinsel und Ersatzakku für mich absolut ausreichend.
Nutze zu 80% das Sigma 17-70 DC, hat nämlich im Nahbereich fast Makroeigenschaften. Das nutze ich gerne um Bilder für Texturen aufzunehmen.
Da ich auch auf den Objektivpark meienr Frau zurückgreifen kann habe ich auch mal Festbrennweiten 50mm und 105mm ausprobiert, für unterwegs waren die für mich sehr gewöhnungsbedürftig und gestehe das ich damit nicht wirklich klarkomme.
Das zweite das ich dann mal nutze ist das Nikon 70-200mm f2,8, allerdings dann 4-5 Stunden mit 2,4 kg rumzulaufen, und Rucksack statt Fototasche, schon sehr herausfordernd :-)
schönes Wochenende
Heino
Antje Findeisen 26/11/2021 18:16
Hallo Lars, hallo Falk,ich gehöre nicht zu denen, die eine ganze Fototasche mitnehmen, wenn es zum fotografieren geht. Aus meiner Sicht ist weniger oft mehr.
Zur Zeit nutze ich hauptsächlich zwei Festbrennweiten. Mein (fast) Immerdrauf ist das 60er 2,8 von Canon. Zugegeben schon etwas in die Jahre gekommen. Aber als 1:1 Makro passt es für viele meiner Aufnahmen perfekt.
Neuerdings versuche ich mich an einem Lensbaby Composer mit Sweet 35. Ich mag den Effekt dieses Objektivs sehr gerne. Hier heißt es natürlich manuell fokussieren, aber das mache ich beim Makro eh sehr oft.
Keine guten Erfahrungen habe ich damit gemacht zwischendurch immer mal wieder zu wechseln. Ich konzentriere mich lieber auf die Arbeit mit einem einzigen Objektiv.
Zum Podcast:
Ihr macht das gut. Ich bin gespannt, was da noch so für Themen besprochen werden.
Liebe Grüße, Antje
Der Foto-Graf 26/11/2021 13:22
Hallo Ihr…An erster Stelle muss ich mal ein Lob loswerden…. Macht weiter so, ich mag das Konzept und ich mag Euren Stil. Für den Weg zur Arbeit ist so eine Folge fast schon zu lang… aber ich sehe das entspannt,… irgendwann fahre ich ja auch wieder nach Hause. ;)
Eure Sichtweise bezüglich der Objektive finde ich ausgesprochen spannend. Und irgendwo sehe ich da auch die eine oder andere Gemeinsamkeit, die sich über die Jahre entwickelt hat. Früher habe ich auf einer kleinen Fototour gerne mal drei oder vierhundert Bilder auf die Karte gebrannt…. Und später eine Hand voll gute Fotos aussortiert. Heute mache ich oft nur ein paar Fotos, die aber dann tatsächlich auch deutlich bewusster und besser. Da lösche ich dann oft nichts mehr.
Beim Thema Fokussierung oder Reduktion bin ich voll und ganz bei Euch…. Extrem spannend. Über meinen kleinen Foto-Stammtisch organisiere ich immer wieder mal kleine Fototouren oder Themen-Walks. Um die Runde durch die Stadt/den Stadtteil für die Teilnehmer spannender zu machen und auch die Kreativität rauszukitzeln, habe ich hier und da auch die Möglichkeiten durch Rahmenbedingungen eingegrenzt. Zum Beispiel hatten wir mal festgelegt,,,, alle Fotos nur in schwarz/weiss und mit 50 mm Brennweite.
Nachher die entstandenen Werke, der verschiedensten Bildgestalten anzusehen und zu vergleichen ist immer hoch interessant. Ich mache das auch gerne, wenn ich alleine durchs Land ziehe… und schleppe auch noch lange nicht immer meine komplette Ausrüstung mit. Ja sicher, es schränkt mich gelegentlich ein wenig ein, wenn man dann genau das eine Objektiv nicht eingesteckt hat, aber so ist es eben… dann macht man das Bild eben nicht, oder improvisiert. ;)
Was in Zukunft aber immer dabei sein wird, ist ein Satz Kopfhörer, um Eurer nächsten Folge zu lauschen…
Beste Grüße aus dem Kölner Raum…
VG Micha
#dielichtakrobaten
Hans Joachim Jürgens 25/11/2021 18:36
Meine Frau und ich sind seit langem mit Canon (derzeit 6D und 7D) gemeinsam unterwegs und fotografieren hauptsächlich Landschaft und Natur. Gerne aber auch Reise und Städte.Oft und gern verwenden wir die jeweiligen für uns universellen Standard-Zooms (Canon EF 24-105 f/4 L IS USM bzw. Canon EF-S 17-55 f2.8 IS USM). Für Landschaft/ Städte aber auch ein Samyang AF 14 f/2.8 EF und auch ein altes Canon EF 20-35 f/3.5-4.5 USM an der 6D. Für Macro das Canon EF 100 f/2.8 Macro USM und für die Naturfotografie das Canon EF 70-300 f/4.0-5.6 IS II USM und das Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM Contemporary. Für gelegentliche Porträts und People dann gerne das Canon EF 50 f/1.8 II.
Wie man sieht, muss es für uns nicht immer die neueste Technik im High-End Bereich sein. Das Meiste wurde gebraucht aus vertrauten Quellen erworben. Sonst wird es dann doch zu kostspielig.
Ansonsten seh ich es so wie Lars: Objektive haben den entscheidenden Einfluss aufs Bild und sind das eigentliche Handwerkszeug. Ich wechsele da sehr ungern und bin lieber mit den Stärken und Schwächen vertraut um mit diesen umgehen zu können.
Zum Podcast: Danke für die bisherigen Folgen! Ich bleibe gern dabei und bin gespannt, was Ihr da noch so auf die Beine stellt.
Liebe Grüße
Achim
Hammermännchen 25/11/2021 10:02
Eure Podcasts sind Klasse! Ich setze fast ausschließlich das Canon 50 mm 1.4 (wie auf Eurem Bild) ein und arbeite eher mit Blenden ab 1.8. Andere Objektive kommen nur selten zum Einsatz. Aber wenn es eine Reportage bzw. Veranstaltung ist, dann nehme ich gern das 24-105 4.0. Da dies aber selten der Fall ist, leih ich mir das einfach aus.