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Meine Polistes-Haustierchen (7)

Meine Polistes-Haustierchen (7)

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Meine Polistes-Haustierchen (7)

Dieses Foto des Haus-Feldwespennestes von Polistes dominula zeigt eine Arbeiterin, die inzwischen von einem Fächerflügler (Xenos vesparum) befallen wurde, die einzige aus diesem Nest bisher - jedenfalls, soweit ich sehen konnte.
Die Parasiten sitzen zwischen den Hinterleibsringen und wölben diese nach oben. Die befallenen Wespen sind oft geschwächt, teils desorientiert und verlangsamt. Hier habe ich das nicht feststellen können, aber schon einmal vor Jahren in Düsseldorf gesehen, wo ich mich wunderte, warum eine auf dem Blatt sitzende Wespe sich so "gut" und wenig fluchtbereit fotografieren ließ. Die damalige Ursache war sicher auch ein Xenos-Befall, der gut zu erkennen war. Zu Tode kommen parasitierte Wespen wohl durch den Fächerflügler nicht, aber er scheint sie doch (meist?) zu beeinträchtigen.
Klaus von der Dunk hat in "galathea", Bd. 34 (2018), auf S. 27 - 30 (Beiträge des Vereins Nürnberger Entomologen) ganz spannende, neueste Erkenntnisse über den Wespenparasiten mitgeteilt.

In den obersten Waben sind zwei Eier der Wespenkönigin zu sehen.

Die von mir früher - auf Abb. (1) - als (Kühl)Wassertröpfchen gedeutete Flüssigkeit in den oberen Zellen scheint doch eingetragener Nektar (als erste Larvennahrung nach dem Schlüpfen aus dem Ei?) gewesen zu sein, denn hier beginnt sie zu gelieren.

Abb. (8) vom selben Tag zeigt ein freudiges Ereignis ...

Foto aus Neukappl/Opf. vom 5.7.2019, gezeigt am 8.7.19.

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