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Mina Knallenfals

Seit dem 7. Juni 1979 steht mitten in der Elberfelder Innenstadt eine stolze Frauenfigur, in Lebensgröße und aus Bronze. Geschaffen wurde sie von der Wuppertaler Bildhauerin Ulle Hees. Es handelt sich um Mina Knallenfalls, die Heldin aus der gleichnamigen Mundartdichtung von Otto Hausmann (erschienen 1870). Das dralle und kesse „Weit“ steht ohne Sockel mitten im Leben und wird von den Wuppertalern getäschelt, mit Blumen versehen oder trägt auch schon mal einen Luftballon am Handgelenk. Mittlerweile ist sich die Forschung sicher, dass die Großmutter des Dichters, Maria Wilhelmina Hausmann, geb. Maas, der Figur als Vorbild diente. Sie lebte vor über 150 Jahren „an der Fuhr“, dem späteren Islandufer, einem Armutsviertel, das inzwischen komplett überbaut und verschwunden ist.

Es ist die Frage aufgetaucht, ob das hier wirklich "Weit" oder doch "Weib" heißen muss - ich habe den Text aus der Beschreibung der Wuppertaler Denkmäler im Internet übernommen. Vielleicht gibt's hier ja einen Spezialisten für Wuppertaler Mundart, der das klären kann.

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