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Kirsten G.


Premium (World), Schleswig-Holstein

Möwen im Eis

Sie reckt den Schnabel in den Wind,
zählt nicht die Wellen, nicht die Schäume,
sie träumt entrückt nur ihre Träume
nur so, wie sie halt sind.

Keine Sehnsucht, kein Verlangen,
steht nur da auf einem Pfahl,
fühlt kein Hadern und kein Bangen,
wartet auf das nächste Mahl.

Schwimmt vorbei ein kleiner Fisch,
hebt sie die Flügel, saust darnieder,
die Möwe gibt sich räuberisch,
singt nach dem Mahle ihre Lieder.

Gern wär ich wie die Möwe frei,
frei von Bedenken, frei von Sorgen,
mein Flügelschlag trägt mich herbei,
zu dir und bis zum nächsten Morgen.

(Verfasser unbekannt)

Ach ja und ich versuche im Augenblick mal etwas Anderes zu machen.
Sozusagen eine eigene persönliche Handschrift zu finden.
Allen ein wunderbares Wochenende.

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