Manuel Gloger


Premium (Pro), Düsseldorf

Multitanke

Im Düsseldorfer Südpark haben mehrere Bienenvölker ein Zuhause. Auch wenn der Andrang groß ist, so findet doch jeder Hummel eine Blüte aus der sie ihren Nektar saugen kann. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Auch diese Kugeldistel war gut besucht.

Nektarsuche...
Nektarsuche...
Manuel Gloger


"Die Hummeln (Bombus) sind eine zu den Echten Bienen gehörende Gattung staatenbildenderInsekten. Ein Hummelvolk besteht je nach Art aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben gehören zum Volk auch Männchen, die wie auch bei den Honigbienen Drohnen genannt werden, sowie Jungköniginnen. Ein Volk überlebt in Europa nur einen Sommer.

Der kräftige, rundlich ovale Körper besteht aus drei Abschnitten: dem Kopf, dem Thorax und dem Abdomen. Er ist pelzartig mit Haaren bedeckt, was sie vor Kälte schützt, außerdem mehrfarbig gestreift, meist gelb-schwarz. Diese Färbung kommt in unterschiedlicher Weise z. B. bei derAckerhummel und der Steinhummel vor, während etwa dieDunkle Erdhummel und die Gartenhummel eine weiße Hinterleibsspitze haben und sich stark ähneln. Hummeln haben einen Rüssel zur Nahrungsaufnahme, der je nach Art unterschiedlich lang ist.  

Hummeln fliegen im Gegensatz zu Bienen auch bei schlechtem Wetter Blüten an, um das Überleben ihres Volkes zu sichern, da ihre Nahrungsvorräte kleiner sind als die der Bienen. Sie ernähren sich von Pollen und Nektar, die Arbeiterinnen decken ihren extrem hohen Energiebedarf über Nektar. Die Eigenschaft, auch in feuchten Sommern die Blütenbestäubung zu sichern, und die geringe Temperaturempfindlichkeit im Vergleich zu Bienen macht sie besonders in regnerischeren Sommern mit niedrigen Durchschnittstemperaturen zu wichtigen Helfern vieler Pflanzenarten."

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