Namibia von oben

Ein kurzes aber schönes Erlebnis ist es, im Ballon über der Namib den Sonnenaufgang zu erleben.
Wir hatten leichten Wind, so daß wir ca. 4 Kilometer geflogen sind! Ist es windstill, kommt man nur wenige hundert Meter weit. Bei etwas mehr Wind wird nicht geflogen. Es ist sehr eng im Ballon. Wenn man wie ich einen Ballonnachbarn hat, der keinen Zentimeter Platz macht, nachdem man ihm in den Ballon geholfen hat (der Herr aus deutschen Landen war sehr mollig), muß man schon die Ellebogen einsetzten, um fotografieren zu können! Die ca. 45 Minuten sind dann auch sehr schnell wieder vorbei. Danach gibt es noch ein wirklich opulentes Frühstück am Landeplatz mitten in der Wüste, wenn einem der gut gebaute Ballonnachbar nicht seinen Joghurt mit frischen Früchten(und nicht nur das) wegisst. Der Herr war angeblich laktoseintolerant, aß aber gleich drei Joghurts innerhalb weniger Minuten. Ich hatte noch mit einem anderen Teinehmer gesprochen, da hatte mein Spezialfreund ruckzuck die Platte leergeputzt und grinste mich noch hämisch an, als ich dann auch was essen wollte. Das aber nur am Rande:
Die Crew machte ihren Job sehr unterhaltsam, man hatte nicht mal ansatzweise ein mulmiges Gefühl beim Flug.
Aber ob das den enorm teuren Preis rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln. Ich würde einen Flug in einer kleinen Maschine bevorzugen, weil man dann einfach sehr viel mehr sieht - trotz Fensterscheibe, die man aber auch ganz gut ausblenden kann. (Polfilter, nah ran, schwarze Kleidung...)
Einige gute Aufnahmen sind dann aber doch entstanden....hoffe ich! ;-))

Noch ein paar Impression von dem Flug

Guten Flug....
Guten Flug....
Michael H. Voß

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