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Novembernebel

Ingrid Drewing

Novembernebel

Der Morgen ruht im Nebelbett,
verschwommen wirken die Konturen.
Mir ist es, als ob jemand hätt’
verwischt mit Macht des Lebens Spuren.

Der Blätterteppich auf dem Weg,
er dämpft der Eile feste Schritte,
und dort am Bach der kleine Steg
verschwindet in des Dunstes Mitte.

Dies ist die Zeit zum Innehalten,
gemächlich meldet sich der Tag.
Der Nebelschleier gräulich Walten
weicht erst am Mittag, Sonn’ verzagt.

© Ingrid Herta Drewing

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Vu de 978
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Exif

APN Canon EOS 600D
Objectif Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/100
Focale 55.0 mm
ISO 100