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Frank Thomas Müller


Free Account, Wülfrath

Nutria

Aufgenommen mit Nikon F100 und AF Nikkor 2.8/80-200mm.
Die Nutria kommt aus Südamerika. Von dort wurde sie 1926 als Pelztier nach Deutschland eingeführt. Aus Pelztierfarmen entwichene Tiere gründeten wildlebende Populationen. Spätestens seit 1963 kommt die Nutria auch in freier Wildbahn vor. Abgesehen von ihrem runden, fast unbehaarten Schwanz, ähnelt die Nutria eher einem kleinen Biber als einer großen Ratte. Dies kommt auch in der deutschsprachigen Bezeichnung "Sumpfbiber" zum Ausdruck. Nutrias haben auffällige, orangefarbene Nagezähne, lange, dicke Schnurrhaare und kleine Ohren. An den Hinterfüßen befinden sich zwischen den inneren vier Zehen Schwimmhäute. Nutrias können sowohl mit dem kleineren Bisam (Schwanz seitlich zusammengedrückt, geschuppt und spärlich behaart), als auch mit dem größeren Biber (Schwanz platt und geschuppt) verwechselt werden. Bei schwimmenden Tieren ist die Unterscheidung besonders schwierig.
Gewicht: 7 - 9 kg
Kopf- Rumpf-Länge: 40 - 65 cm
Anzahl Junge: bis zu dreimal jährlich 5 - 6
Paarungszeit: ganzjährig
Setzzeit: ganzjährig
Lebensweise: an Wasser gebundenes Nagetier, dämmerungs- und nachtaktiv, ruht in Bauen oder Schilfnestern
Lebensraum: großflächige Sumpf- und Marschgebiete mit Rohr- und Binsengürteln, reicher Unterwasserflora und klarem Wasser
Nahrung: Wasserpflanzen, Süßgräser, Kräuter und Kulturpflanzen, gelegentlich Süßwassermuscheln, Amphibien oder Fische, im Winter auch Wurzeln und Rinde,

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