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PARACELSUS

Kurgarten (Salzburg)

Der Salzburger Kurgarten schließt nördlich an den bekannten Mirabellgarten an. Der Rosenhügel ist dabei der Rest des Erdkerns der alten großen Mirabellbastei (St. Vitalis-Bastei). Bekannt ist der englische Landschaftsgarten auch durch seine exotischen alten Bäume.

Der Name des Gartens geht auf das alte Kurhaus zurück, das dort am 3. Mai 1868 als „Actien-Badehaus“ aufwändig gestaltet eröffnet worden war. 1872 erwarb die Stadt Salzburg das Haus und baute es um, sodass hier 1873 der große Kursaal eröffnet werden konnte, in dem später auch alle großen Salzburger Bälle der Monarchie stattfanden. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, befindet sich heute an der Stelle der einstigen Eingangshalle das neue moderne Kongresshaus der Stadt, an der Stelle des Kursaales das Hotel Sheraton. Der Kurgarten wurde damals vor allem auch von den zahlreichen Kurgästen der Stadt genutzt.



Paracelsus-Denkmal im Kurgarten
Im Kurpark war in einem eigenen kleinen Gartengebäude einst auch die Städtische Kosmoramensammlung zu sehen, in der man 119 naturgetreue Kunstgemälde aus allen Ländern der Erde, von Hubert Sattler gemalt, im Großformat betrachten konnte. Dabei wurden Naturschauspiele, Großstadtpanoramen, Wahrzeichen der Architektur und exotische Szenen dargestellt. Auf persönliche Anregung von Kaiser Franz I. hatte Hubert Sattlers Vater Johann Michael Sattler 1829 gemeinsam mit den Landschaftsmalern Friedrich Loos und Johann Josef Schindler das große Rundgemälde der Stadt Salzburg gemalt. Dieses stellte er später hier aus und schenkte es 1870 der Stadt Salzburg. Das Kosmoramagebäude wurde 1937 als baufällig abgerissen. Heute sind viele Kosmoramenbilder und das Sattler-Panorama im Panoramamuseum neben dem Salzburg Museum in der Neuen Residenz zu sehen.

Im Raum des einstigen Kurhauses und des zugehörigen Kurgartens steht heute neben dem Kongresshaus und dem Hotel Sheraton das Kurhaus der Stadt Salzburg mit dem Hallenbad (Paracelsusbad). Auf Paracelsus weist im Park vor dem Bad die von Josef Thorak geschaffene Marmorstatue des berühmten Arztes und Philosophen hin.

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