KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Pfarrkirche St Martin_Merkershausen " Gott zu Gefallen... "

Nikon D 800 / Sigma 12 -24@ 12mm / F 7,1 / ISO 1250 / Aufnahmemodus M / 1/320 Sek, 0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 13.07.2018....

auf Fototour in Unterfranken/Bayern mit Andreas Liwinskas .... immer gerne wieder;-))

Augustinerkirche St.Michael (Münnerstadt)
Augustinerkirche St.Michael (Münnerstadt)
Andreas Liwinskas


 St. Wendelin Eyershausen (Unterfranken)
St. Wendelin Eyershausen (Unterfranken)
Andreas Liwinskas




Den Hochaltar schmückt ein Bild der Darstellung der Himmelfahrt Mariens, der eine auffallende Ähnlichkeit mit einem Altarbild von Reni in der Alten Pinakothek in München hat. Während dort die Muttergottes gen Himmel blickt, wendet sie sich in Merkershausen dem Betrachter zu. Der rechte Seitenaltar ist der heiligen Familie gewidmet. Den Kreuzaltar zur Linken, geschaffen von dem aus Merkershausen stammenden Bamberger Hofbildhauer Georg Reuß, überragt ein großes Kreuz. Kirchenpatron von Merkershausen ist Sankt Martin. In einem Deckengemälde am Eingang ist er über der Ortschaft zu sehen.

Kirchenmaler Johann Peter Herrlein schuf das Deckengemälde im Mittelschiff. Es ist die Fortsetzung des Altarbildes und zeigt Gott Vater mit der Taube, dem heiligen Geist, darunter die in den Himmel aufgenommene Gottesmutter und den auferstandenen Christus, sowie den Heiligen Bernhard von Clairvaux. Ihm, dem Gründer des Zisterzienser Ordens, des damals für Merkershausen zuständigen Klosters Langheim, sind weitere sechs Medaillons gewidmet, die Szenen aus seinem Leben darstellen. Im Chorgemälde ist der heilige Nepomuk über der Prager Karlsbrücke zu sehen.

Von Herrlein stammen schließlich auch die 14 feingerahmten, unterschiedlich ornamentierten Kreuzwegstationen, wogegen der Taufstein von einer Plastik des berühmten Merkershäuser Bildstockmeisters Jakob Bindrim gekrönt wird: die Taufe Jesu durch Johannes. Ein herrliches Meisterwerk des Barockbildhauers Johann Joseph Keßler ist die Kanzel. Sie zeigt den Salvator Mundi, den Heiland der Welt, flankiert von den Evangelisten. Der Schalldeckel mit quastenbesetztem Bogenbehang trägt die allegorischen Figuren der Kardinalstugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Zucht und Maß. Dazu das Kreuz mit den Querbalken als Symbol des Lehramtes.

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