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Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Pfeilgiftfrosch

Pfeilgiftfrösche sind bekannt für ihr wirksames Gift und ihre auffällig, leuchtende Färbung. Durch diese Kombination müssen sie nur wenige Feinde fürchten.
Pfeilgiftfrösche leben in den feucht-warmen tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Sie sind nur 1,5cm bis 6cm klein. Die etwa 130 Arten besitzen eine Vielzahl von Farben und Mustern. Die Frösche produzieren nämlich in ihrer Haut ein giftiges Sekret, welches übel schmeckt und die Schleimhäute reizt, so dass Fressfeinde die Frösche in Ruhe lassen. Das Sekret hält gleichzeitig die Haut feucht und tötet Pilze und Bakterien ab, die dort vorzügliche Lebensbedingungen vorfinden würden.
Es gibt einige extrem giftige Pfeilgiftfroscharten. Die der Gattung Phyllobates, mit dem Spitzenreiter Phyllobates terribilis (lat. Der „Furchterregende“), sind am giftigsten. Sie werden von den Cholo-Indianern des Regenwaldes in Kolumbien noch heute zum Vergiften ihrer Jagdpfeile verwendet. Bei trockener Lagerung, sind solche Giftpfeile noch Jahrzehnte lang wirksam. Das Gift von Phyllobates terribilis reicht aus, um 20.000 Mäuse oder 10 Menschen zu töten.

Infos "geklaut" bei:
http://www.naturhistorisches-museum.de/pfeilgiftfrosch.html

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