Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Pflaumenschnaps..... ist es nicht.

Es handelt sich dabei um einen Gummipropfen, den die Larve des Pflaumenwicklers nach dem Eindringen in die Pflaume hinterlässt.

Ich sah dieses Phänomen kürzlich an einem Pflaumenbaum und war neugierig, was die Ursache ist. Die Pflaume fotografierte ich am Baum hängend.

Kleiner Auszug aus Wikipedia:

Der Pflaumenwickler (Grapholita funebrana) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Wickler (Tortricidae). Im Obstbau kann der Pflaumenwickler erheblichen Schaden anrichten und wird deswegen als Schädling angesehen. Gelegentlich wird auch die Wicklerart Hedya pruniana als Pflaumenwickler (oder Pflaumenknospenwickler) bezeichnet.
Der Pflaumenwickler gilt als Hauptschädling an Pflaumen und Hauszwetschen in Deutschland, wobei vor allem späte und mittelspäte Sorten betroffen sind. Die Eier werden außen an den Früchten abgelegt. Geschlüpfte Larven erzeugen ein Einbohrloch, worauf die Frucht mit einem gut erkennbaren Gummipfropf reagiert. Die Larven fressen zunächst unreifes Fruchtfleisch rund um den Pflaumenstein und hinterlassen dabei viele Kotkrümel. Junge Früchte verfärben sich bläulich und fallen früher ab. Nicht selten werden sämtliche Früchte des Baumes befallen.
Als biologische Bekämpfungsmaßnahme können Schlupfwespen der Art Trichogramma Cacoeciae ab Ende Mai eingesetzt werden

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