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Constantin Koparanidis


Free Account, Warendorf (NRW)

Pilz-Idylle

Diesen noch jungen aber schon sehr großen "Parasolpilz", habe ich an einem Feldrand bei wunderbarem, herbstlichen Streiflicht entdeckt.
Ich werde diesen Ort diese Tage bei ebenfalls schönem Wetter erneut aufsuchen und hoffen das er sein "Schirmchen" geöffnet hat.

An dieser Stelle einen ganz, ganz lieben Dank an "Sonja Haase" für die Bestimmung meiner Pilzidylle! :-) Spitze...

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Junger Parasolpilz / Gemeiner Riesenschirmling

Der Gemeine Riesenschirmling, Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) ist eine Pilzart aus der Familie der Champignonverwandten (Agaricaceae). Der Name Parasol ist eine veraltete Bezeichnung für „Sonnenschirm“ (im 18. Jahrhundert aus französisch parasol entlehnt, von italienisch para il sole „halte die Sonne ab“) und spielt auf seine charakteristische Form – großer, schirmartiger Hut auf einem langen, dünnen Stiel – an.

Der Gemeine Riesenschirmling gehört zu einer Gruppe sehr ähnlicher Pilze, die schwer voneinander abzugrenzen sind. Gminder gibt eine Reihe von Formen an, die zu dieser Gruppe gehören, andere Autoren betrachten diese als getrennte Arten. Alle Riesenschirmlinge bilden große Fruchtkörper mit jung kugeligen, erwachsen schirmartigen bis flachen Hüten von bis zu 30 Zentimeter Durchmesser und dünnen Stielen von bis zu 40 Zentimeter Länge; die Stielbasis ist keulig verdickt. Der jung volle, alt hohle Stiel ist genattert (das heißt er ist auf hellerem Grund mit dunkleren Schuppen besetzt). Die Hutoberfläche ist jung haselnuss- bis rotbraun, in zunehmendem Alter auf weißem Grund schuppig aufreißend, in der Mitte braun, zum Rand hin heller werdend. Die breiten Lamellen sind frei mit Collar, jung weiß, im Alter cremefarben. Der von der Huthaut gebildete verschiebbare Ring ist komplex und besitzt eine Laufrille.

Der kleinere und ungenießbare Spitzschuppige Stachel-Schirmling sieht ähnlich aus und wächst an vergleichbaren Standorten. Er hat einen unangenehmen Geruch und einen hängenden, nicht verschiebbaren Ring. Der sehr seltene Gift-Safranschirmling (Chlorophyllum venenatum) und die in Nordamerika heimische, aber auch in Europa vereinzelt vorkommende Art Chlorophyllum molybdites verursachen starke Magen-Darm-Beschwerden. Letztere Art soll in den Vereinigten Staaten für die meisten Pilzvergiftungen verantwortlich sein.

Alle Formen des Gemeinen Riesenschirmlings sind saprobiontische Bewohner von (lichten) Wäldern mit frischen, nährstoffreichen Böden, daneben kommen die Pilze auch auf Wiesen, Weiden, Heiden und Trockenrasen vor. Die Fruchtkörper erscheinen vom Sommer bis in den Spätherbst.

Aufgrund der unklaren Artabgrenzung in der Gattung Macrolepiota ist das Verbreitungsgebiet der Art schwer abzugrenzen. Der Gemeine Riesenschirmling wurde in Australien, Indien, Sibirien bis zum Fernen Osten und Japan, Süd- und Nordamerika (von Chile bis Kanada), Afrika und Europa (überall mit Ausnahme der arktischen Gebiete) gefunden.

(Quelle: Wikipedia)

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APN DSLR-A230
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