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Günther Weber


Premium (Complete), Hattingen

Pumpenantrieb

Ein Pumpenantrieb besteht aus einem Antriebsmotor, einer Pumpe und einer Kupplung zur Kraftübertragung. Als Antriebsmotor verwendet man meist einen Drehstrommotor wie hier, aber auch Benzin oder Dieselmotoren kommen zum Einsatz, wegen der besseren Energieausnutzung findet man heute auch vermehrt Gleichstrommotoren oder gar Servomotoren. Die Pumpen gibt es in unterschiedlichsten Bauarten für die verschiedensten Fördermedien. Die hier gezeigte Konstruktion wird heute nur noch für sehr große Pumpen verwendet. Dabei muss die Kupplung durch ein zusätzliches Schutzblech (oder wie hier Schutzgitter) wegen der Verletzungsgefahr gesichert werden. Bei kleineren Pumpen kommt ein Pumpenträger zum Einsatz, der Pumpe und Motor fest miteinander verbindet. Das erspart dem Monteur sehr viel Arbeit die sonst beim Ausrichten der Wellen zueinander aufgewendet werden müsste. In meinem Berufsleben habe ich Hydraulikaggregate konstruiert, die alle ein oder mehrere Pumpenantriebe beinhalten. Ebenso habe ich Pumpenträger konstruiert und ein Berechnungsprogramm entwickelt mit dem Pumpenträger und Kupplungen für die unterschiedlichsten Pumpenantriebe berechnet. Mit der Weiterentwicklung dieser Software bin ich auch heute noch beschäftigt, was der Grund dafür ist, dass ich manchmal keine Zeit habe, eure schönen Bilder mit Anmerkungen zu versehen.

Mittwochsrätsel
Mittwochsrätsel
Günther Weber

Das Bild von gestern zeigt die mit Moos bewachsenen Kühlrippen von so einem Drehstrommotor in der Draufsicht. Das Ding oben in der Mitte ist eine Ringschraube oder Ringmutter zum transportieren des Motors. Jeder der schon mal auf der Kokerei Hansa war, ist an diesem Pumpenantieb vorbei gelaufen.

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