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Lothar L. Schulz


Premium (Basic), Bergheim

Pustefix-Seifenblase

Meine ersten Versuche!

Seifenblasen
Zwischenzeitlich habe ich mich etwas mehr mit der Physik der Seifenblasen befasst.
Eine Seifenblase ist eine hohle Kugel aus einem dünnen Film einer Seifenlösung. Eine Seifenblase ist ein komplexes räumliches Problem in der Mathematik, sie bildet nämlich die kleinste Oberfläche zwischen Punkten und Kante.
Aus diesem Grund bilden sich immer kugelförmige Gebilde.
Im Allgemeinen hält eine Seifenblase nur einige Momente, dann zerplatzen sie meist.
Seifenblasen bestehen aus einem dünnen dipolaren Wasserfilm, auf dem sich innen und außen Tensidmoleküle anlagern.
Die dem Wasser zugewandte Seite nennt man polar, das sind die hydrophilen Gruppen. Dem Wasser abgewandte Seite nennt man unpolar, dementsprechend sind es die hydrophoben Gruppen.

Warum schillern Seifenblasen?
Das ist ganz einfach, wenn nämlich eine Seifenlauge eine Seifenblase bildet, so existieren in Wirklichkeit 2 Oberflächen, nämlich einer inneren und einer äußeren Oberfläche.
Der Physiker spricht hier von einer bimolekularen Tensidschicht.
Trifft nun Licht auf die Oberfläche, so wird es reflektiert, es entstehen dabei aber 2 Strahlen, der eine wird von der Innenseite der Tensidschicht (Seifenhaut) reflektiert, und legt somit einen längeren Weg zum Auge des Betrachters zurück. Dieser Strahl schwingt mit einer an-deren Frequenz als der kürzere Strahl von der Außenseite der Seifenblase.
Auf Grund dieser unterschiedlichen Wellenlange sehen wir eine Farbe. Da die Seifenhaut ständig in Bewegung ist, um Konzentationsunterschiede auszugleichen, entsteht der Schimmereffekt, man spricht auch von bunten Interferenzfarben

Ich danke meiner lieben Frau für den unermüdlichen Einsatz!!

Canon EOS 350D mit EF- S 60 mm, F/3,5, 1/800 s, ISO 400

Seifenblase
Seifenblase
Lothar L. Schulz

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