oilhillpitter


Premium (World), Wuppertal

Rheinschifffahrt

Rheinschifffahrt
Bereits in der Zeit der Kelten, welche zum Jagen und Fischen Boote aus ausgehöhlten Baumstämmen bauten, liegen die Anfänge der "Rheinschifffahrt". Zum Transportieren von schweren Lasten, wurden Flöße aus kleinen Baumstämmen zusammengebunden. Auch die Römer betrieben Schifffahrt auf dem Rhein und deshalb gab es zwischen Bingen und Mainz Patrouillenboote, welche die Grenze zum germanischen Reich kontrollierten. Schon damals war die Rheinschifffahrt ein wichtiges Transportmittel, denn die Städte Mainz und Köln brachten ihre Handelsware mittels Schiff zum jeweiligen Bestimmungsort.
Die ersten motorisierten Rheinschiffe fuhren im 19. Jahrhundert auf dem Strom, waren aus Holz erbaut und wurden mittels Dampfmaschine angetrieben. Im 20. Jahrhundert wurden die Holzschiffe von Fahrzeugen aus Stahl abgelöst. Auch die Dampfmaschinen wurden langsam durch Dieselmotoren ersetzt.
Die Anfänge der Personenschifffahrt auf dem Rhein liegen ca. 220 Jahre zurück. Der erste Linienverkehr wurde vor 180 Jahren von der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt AG zwischen Mainz und Köln auf dem Mittelrhein eingerichtet. Heute hat der Rhein das höchste Verkehrsaufkommen von allen Flüssen Europas. Ein nicht unerheblicher Teil fällt auf die Fahrgastschifffahrt, die hauptsächlich Gäste befördert, welche zwischen Mainz und Koblenz einen Tagesausflug unternehmen.
Das größte Hindernis für die Rheinschifffahrt war die Felsenbank die im rechten Winkel vom Ufer unterhalb von Bingen im Rhein lag. Im Zuge der Rheinbegradigung in den 70-er Jahren wurde diese weggesprengt, sodass die Schifffahrt freie Fahrt von Basel bis Rotterdam hatte.

Commentaire 10