Retour à la liste
ROS 301 "Bertholt Brecht"

ROS 301 "Bertholt Brecht"

7 621 4

coen58


Free Account, Berlin

ROS 301 "Bertholt Brecht"

Bildmontage mit einem Gemälde vom Marinemaler Olaf Rahardt. Die Flaggen wurden, nach Vorlagen aus dem Internet, komplett montiert. Nur das DDR-Wappen stammt aus dem Netz. Die Netztextur stammt von einem alten Familienfoto von Anno Tobak und wurde entsprechend bearbeitet. Das Typenbuch entstand nach einer Textur von einem alten Computerspiel.

Bauwerft: Mathias-Thesen-Werft Wismar,
Baunummer: 171 - das erste Schiff der Serie,
Übergeben: 31.12.1959
Nummer des Fischkombinates: ROS - 301
Schiffsname: Bertolt Brecht
Länge über Alles:85,92 m
Länge zwischen den Loten: 75,00 m
Breite auf Spanten: 13,50 m
Seitenhöhe bis Hauptdeck: 7,00 m
Tiefgang beladen: 5,05 m

Die ersten Hecktrawler, die in der damaligen DDR vom Stapel liefen, waren
vom Typ "Bertholt Brecht".
Hecktrawler revolutionierten die Fischerei enorm, da die schwere Arbeit, den "Hol", also das Schleppnetz über die Reling von Hand einzuholen entfiel. Außerdem konnten größere Schiffe gebaut werden und damit auch größere Netze zu Einsatz gebracht werden. Die Arbeit wurde aber dadurch nicht leichter. Der Fisch wurde nun in wesentlich größeren Mengen angelandet und wurde schon an Bord verarbeitet und eingefroren. An Land wurde der Fang dann zum Endprodukt weiter verarbeitet.
Die letzten Trawler der DDR waren dann die "Atlantik-Supertrawler", die vorrangig für die UdSSR gebaut wurden. Aber auch das Fischkombinat Rostock orderte mehrere Schiffe. Diese Schiffe sind auch heute noch im Einsatz, was von der hohen Qualität des DDR-Schiffbaus zeugt.
Heute ist die Schleppnetzfischerei umstritten, da die Fische zum großen Teil schon im Netz getötet werden, da sich diese regelrecht tot drücken.
Grundschleppnetze zerstören die Meeresfauna-und Flora am Boden und die Selektierung von Haupt- und Beifang ist kaum möglich. So gehen viele Fische, die keinen Marktwert haben und Meeressäuger, die im Netz ertrunken sind, über Bord. Daher wird nach alternativen Fangmethoden gesucht, die ähnlich ökonomisch sind, aber die Umwelt schonen.

Commentaire 4