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Rostock: Demo gegen Corona-Maßnahmen abgebrochen

Rostock: Demo gegen Corona-Maßnahmen abgebrochen

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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Rostock: Demo gegen Corona-Maßnahmen abgebrochen

Die Auftaktveranstaltung am 17.01.2022 mit 3.000 Demonstrierenden gegen die Corona-Maßnahmen in Rostock (August-Bebel-Str., Kreuzung Hermannstraße) wurde nach einer Stunde, gegen 18.15 Uhr, durch die Versammlungsleiterin eigenständig für beendet erklärt. Die Kundgebung drohte wegen verschiedener Auflagenverstöße, wie Maskenpflicht und Böllerverbot, zu eskalieren.

Die Polizei setzte im weiteren Verlauf Pfefferspray ein. Zudem erfolgten Festnahmen. Die Rostocker Polizei wurde durch Beamte der Bundespolizei sowie aus Schleswig-Holstein unterstützt. Im Einsatz waren 1000 Polizisten.

In Rostock wurde eine "schussfähige" Waffe mit Munition sichergestellt
https://youtu.be/ZQj66yPdIDs

Demonstration in Rostock endet mit Festnahmen
https://youtu.be/m2YN5Ix__PU

Commentaire 11

  • Brigitte H... 20/01/2022 14:32

    "Ab 15.3. suche ich mir einen neuen Job... "
    Dazu würde ich  der Dame und anderen aus dem Berufsstand auch dringend raten.. Mit dieser Einstellung sollte man nicht in der Pflege arbeiten..Gerade bekam ich einen Anruf aus dem Pflegeheim meiner Mutter.. Wieder mal Besuchsverbot, da es auf der Station    Corona-Infektionen gibt..
    Auf meine Frage nach  ungeimpftem Personal war die Antwort   " das  eben ist unser Problem.."
    Was sind das für Menschen die unsere Alten so gefährden..
    Brigitte
    • Pelue 20/01/2022 14:43

      Eine aktuelle Nachricht aus Hessen:

      "Die Omikron-Welle des Coronavirus hat auch die hessischen Altenheime erreicht. Innerhalb einer Woche hat sich die Zahl der infizierten Bewohner mehr als verdoppelt. Nach aktuellen Zahlen der Hessischen Heimaufsicht beim zuständigen Regierungspräsidium Gießen sind derzeit 590 der knapp 57.000 Heimbewohner und -bewohnerinnen positiv getestet. In der Vorwoche waren es noch 283. Auch unter den Beschäftigten haben sich die Corona-Fälle fast verdoppelt. Laut Heimaufsicht sind im Moment von ihnen 607 infiziert, eine Woche zuvor waren es 325."

      hessenschau.de von heute.

      Martin.
  • Pelue 19/01/2022 23:05

    Selbstbestimmt und eigenverantwortlich den Job aufgeben ... was muss in Leuten vorgehen, die so mit ihrer Existenz spielen? Ich frag mich immer, ob sie mir leid tun sollen. 

    Martin.
    • Pelue 20/01/2022 10:51

      Ich stimme Dir zu, aber ich sehe das Plakat mit den Parolen im Zusammenhang den zurzeit üblichen Parolen bei den Demonstrationen: Die Aussagen zur Selbstbestimmung und Eigenverantwortung laufen ja immer darauf raus, sich die Maßnahmen gegen das Virus selbst auszusuchen - also Maske tragen, wenn es einem passt, Impfen lassen, wenn es einem selbst passt. Die Verantwortung gegenüber anderen Menschen spielt für diese Leute keine Rolle mehr. Und wie schräg sie dann argumentieren, siehst Du an einem Plakat, was ich live jetzt mehrmals gesehen habe. Dort heißt es nämlich: "Lieber den Job verlieren als ein selbstbestimmtes Leben". Das ist allgemein gemeint und kommt nicht von Pflegekräften. Hier ein Link zu einer Demonstration, bei der Du das Schild siehst, und bei der sich am Schluss Pflegekräfte äußern. Sehr lehrreich, aber mir wird angesichts dieser Videodokumentation schlecht:

      https://www.youtube.com/watch?v=i2TS9L1HQDg

      Herzlichen Gruß
      Martin
    • Roland Hartig 20/01/2022 10:58

      Mit der jungen Frau konnte ich sprechen (Foto). Also sie möchte sich beruflich neu orientieren, falls die Impfpflicht kommt. Doch in MV verdienen Pflegekräfte im Verhältnis zu anderen Jobs durchschnittlich deutlich mehr. Altenpfleger/innen, die gerade aus der Ausbildung gekommen sind, verdienen zwischen 2.500 bis 3.200 Euro brutto im Monat. Besser als ein sonst-wo-Job! Immerhin hat sie sich von den Böller- und Flaschenwürfen auf Polizisten distanziert.
    • A.-J. O. 20/01/2022 14:36

      In direkten persönlichen Umfeld gibt es auch hier einen Fall, wo die Kollegin wohl lieber gehen wird, als sich impfen zu lassen. Aus Angst vor noch nicht bekannten Nebenwirkungen bezüglich einer zukünftigen Schwangerschaft. Wenn man sich anschaut, welche verheerende Wirkung eine Virusinfektion der Mutter beim ungeborenen Kind anzurichten vermag – das Zika-Virus dürfte hier noch gut in Erinnerung sein – wird klar, auf welch wacklige Beine wir unser Weltbild mitunter stellen.

      Dies bedeutet aber auch für diejenigen, die sich beim Denken nicht auf die Querrichtung beschränkt lassen – wenn dieses Wortspiel erlaubt sei – dass sie ihre Sichtweise und ihren Wissensstand ständig überprüfen müssen. Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass wir uns zu sehr auf das Für und Wider einer Impfpflicht konzentrieren und die Impfung als eine Art alleiniges Allheilmittel postulieren.

      Eine Impfung schützt recht zuverlässig vor schweren Verläufen und reduziert die Ansteckungsgefahr deutlich, aber nicht wesentlich. Die Wirksamkeit als Schutz für Andere ist also eher indirekter Natur: Wer nicht schwer erkrankt, belegt keine Krankenhausbetten und bindet keine Personal-Ressourcen, die dann für andere Behandlungen (z. B. nach einem Unfall) auf Tage oder Wochen nicht mehr zur Verfügung stehen.

      Anders sieht es beim Maskentragen aus: Was die Ansteckungsgefahr z. B. beim Kontakt zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten anbelangt, so ist die Schutzwirkung von FFP2-Masken nach bisherigen Untersuchungen eindeutig und geradezu überraschend hoch.

      Eine Impfpflicht in Gesundheitsberufen (und allgemein) wäre also nicht zwingend notwendig und bringt aller Voraussicht nach nicht das, was sich Viele von ihr erhoffen. Eine Pflicht zum Maskentragen, sobald man sich nicht dauerhaft ALLEIN in einem ausreichend belüfteten Raum aufhält, wäre dafür umso wichtiger. Und zwar für die gesamte Dauer einer möglichen Infektionsgefahr. Sprich: Möglicherweise über Jahre hinaus.
    • Pelue 20/01/2022 14:52

      Die Sinnhaftigkeit der Masken ist belegt, aber selbst das wird von den Verqueren ja geleugnet. Ich sehe auch kommen, dass wir die Dinger noch jahrelang tragen werden.  

      Eine Bekannte musste diese Woche auf der A4 nach einem Motorschaden mit einem Abschleppwagen von der Autobahn geschleppt werden. Sie war mit Säugling unterwegs. Der Fahrer das Abschleppers, in dem sie saß, trug keine Maske. Bei der Autovermietung, bei der sie einen Ersatzwagen mietete, gab es auch keine Masken beim Personal, es gab auch keinen Spuckschutz. So alles in Eisenach erlebt, es wurde mir glaubhaft berichtet. Mich wundert gar nix mehr ...
  • Brigitte H... 19/01/2022 7:39

    Wieder sehr gut dokumentiert...!
    lg Brigitte
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  • A.-J. O. 18/01/2022 10:14

    Wahrscheinlich warten Kolleginnen und Kollegen schon darauf. Bei uns deuten sich bislang diesbezüglich keine größeren Probleme an. In Altenheimen – die Altenpflege ist seit jeher der „schwächste” Teil des in der neuen generalistischen Ausbildung zusammengefassten Dreigespanns – mag dies anders aussehen.

    Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt …