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Rumänien 2... bei der Arbeit

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Kerstin Junker

Free Account, Unterleichtersbach

Rumänien 2... bei der Arbeit

So, hier ein weiteres Foto von der Rumänien-Fahrt.
Die Sektionen hier sind echt ein graus. :-/ Unter "Menschen bei der Arbeit" gibts nur Fotografen oder Uniformen.

Und bitte: Stört euch mal nicht an dem Korn. Das ist wirklich available-light-Reportagefotografie. ;-)

Das Bild zeigt den Doc Wolfgang Wildenauer (rechts) und seine Sprechstundenhilfe und Lebensgefährtin Svetlana beim Ausspülen des Ohrs einer Patientin. Die kleine, die rechts hervor lugt, ist Lilly, eine ganz bezaubernde, mongoloide Heiminsassin.

Ärztliche Betreuung ist immer noch ein Fremdwort für die meisten Rumänen, es gibt weder ein soziales System noch genügend niedergelassene Ärzte, ganz zu schweigen von Geld für die Behandlungen. Und die Krankenhäuser sind immer noch die Hauptüberträger von Hepatitis und teilweise auch AIDS (Rumänien hat die 4.-höchste AIDS-Rate Europas).
2007 will Rumänien der EU beitreten...

Commentaire 10

Hartmut Schulz 24/07/2007 14:04
Hallo Kerstin,
habe gerade Dein Foto entdeckt.
Ich kann bestätigen, es entspricht der Realität.
Ich selbst führe seit 1986 Hilfsgütertransporte in der Freizeit (Urlaub) nach Osteuropa durch. Angefangen hat alles mit Polen, dann kam 1991 Rumänien und in der Folge auch Moldavien, Ukraine und seit 2000 auch Litauen. Ende Oktober were ich ich wieder einen Transport nach Rumänien durchführen.

Urkunde zum vorigen Foto.
Hartmut Schulz

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Hartmut Schulz

Gruß Hartmut
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SZM 22/03/2007 11:32
Alba Iulia hat etwa 66.000 Einwohner ... Der EU-Beitritt des Landes ist eine der wenigen Möglichkeiten, dass sich in dem Land etwas verändert ... Schon die Beitrittverhandlungen haben zu massiven Veränderungen im Land geführt ... Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen einen verklärten Eindruck von Rumänien haben ... Natürlich gibt es soziale Missstände ... aber das ist kein Grund, die EU-Mitgliedschaft ständig zu hinterfragen ...

Das Foto ist sehr gelungen ... eine tolle Doku ...
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Ralf S. 01/08/2006 8:10
Zu den politischen bzw. sozialen Hintergründen vermag ich nicht viel schreiben zu können - aber was den Bildaufbau, das Erkennen und Erfassen einer Situation im Alltag dieser Menschen betrifft, so bin ich begeistert. Alles passt und ist für mich ein kleines Lehrbeispiel in Sachen Reportagefotografie.

Gruß
Ralf
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Sonja D. 06/06/2006 19:19
Hallo Kerstin, das Bild würde unter die Rubrik Doku oder Reportage passen.
Beeindruckend!
Es grüßt Dich Sonja
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Kerstin Junker 06/06/2006 13:01
Ja, gell - ich fand, hier passiert so viel auf dem Foto...

Das wäre eine gute Idee. Hilfsorganisationen im Einsatz gibt es ja, da wäre einfach eine Untersektion für karitatives hilfreich. Ich weiß ja nicht, ob so viele Leute hier derartige Sachen hoch laden...
Ach guck, ich hab noch garnicht gemerkt, daß es auch ohne Untersektionen geht. ;-) Danke für den Tipp. Manchmal bin ich doch blond. :-))
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Rafael Brix 06/06/2006 12:41
Die Zustände sind ja wirklich verheerend. Bleibt zu hoffen, dass trotz hoher Korruptionsrate EU-Gelder dann dort ankommen werden und was verbessern können, da es sicherlich auch nicht genug Leute wie deinen Doc gibt ...
Auf dem Bild ist es besonders interessant, die unbeteiligten Personen zu beobachten.

Und zu den Sektionen: du musst ja nicht unbedingt immer ne Untersektion wählen, wenn keine passende da ist. Aber ich könnt ja mal eine vorschlagen. Wie soll sie denn aber heißen? Vielleicht karitative Organisationen beim Einsatz? Oder neben der Kriegs-Sektion eine Armuts-Sektion? Mach doch mal nen Vorschlag.
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Dr. Goo 06/06/2006 9:36
Es ist erschütternd, was es nicht all zu weit entfernt noch für Zustände gibt. Das Bild bringt einen wieder auf den Boden zurück.
Na ja......mal sehen wie es bei uns in einigen Jahren in den staatl./öffentl. Kliniken aussieht!

Nachdenkliche Grüße
Richard
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Kerstin Junker 06/06/2006 9:13
Ja, ich bin auch skeptisch, was den EU-Beitritt angeht, aber ich gebe zu, ich bin mit den Beitrittsklauseln usw. nicht so fit. Wolfgang allerdings schon, und er meint, spätestens 2008 wird Rumänien dabei sein. Bislang scheitert es wohl hauptsächlich an der hohen Korruptionsrate (höchste Europas?).
Wir haben auch Hermannstadt (Sibiu) besucht, und da steht schon ganz forsch auf den Gullydeckeln "2007/EU". ;-) Dort merkt man auch, daß sich was tut - überall wird restauriert und gebaut; aber auf dem Land und in kleineren Städten wie Alba Iulia (wobei das auch schon fast 40.000 EW hat) stagniert es noch.
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Heiko Schindler2 06/06/2006 8:36
Naja, ob die dramatische Situation in Rumänien einen Beitritt in die EU zulässt ist doch eher fraglich. Schließlich sind die "Beitrittsklauseln" keine einfache Sache. Wenn es noch nicht mal die Türkei bisher geschafft hat, wage ich zu bezweifeln das Rumänien das schafft. Vielleicht erhofft sich die EU dadurch einen massiven Wirtschaftsaufschwung weil Rumänien praktisch aufgebaut werden muß, aber auch das wäre aus momentaner Sicht bestimmt gegenteilig.

LG Heiko.

PS: Das Bild hab ich jetzt ganz vergessen :-)
Die Körnung passt sehr gut zu der Aussage des Bildes. Die Dramatik der Situation wird so komplett wiedergegeben an den Betrachter. Mittendrin statt nur dabei. Gefällt mir sehr gut, das Bild!

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Michael Albat 06/06/2006 8:07
> ... EU ...
Das wird ein teures Vergnügen werden.
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