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Schloss Schwöbber (auch Schloss Münchhausen genannt)

Schloss Schwöbber (auch Schloss Münchhausen genannt)

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-Farlang-


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Schloss Schwöbber (auch Schloss Münchhausen genannt)

Schloss Schwöbber ist ein dreiflügeliges Wasserschloss bei Aerzen-Königsförde in der Nähe von Hameln in Niedersachsen. Es ist einer der bedeutendsten Bauten der Weserrenaissance, war einst berühmt für seine Gartenanlagen und wird heute als Hotel genutzt.
Ab etwa 1510 bis 1919 gehörte das Gut Schwöbber dem bekannten niedersächsischen Adelsgeschlecht der Münchhausen, der auch der berühmte Lügenbaron entstammt. 1510 werden Stacius von Münchhausen, Pfandinhaber der Amtsburg Aerzen, sowie seine Brüder als Lehnsleute des St. Bonfatiusstifts zu Hameln mit 3 Meierhöfen zu Schwöbber genannt. Stacius' vierter Sohn, Hilmar von Münchhausen, königlich spanischer Obrist im Dienste Philipps II., wird als Söldnerführer zu einem der reichsten Männer seiner Zeit. Er und seine Söhne Statius (1555–1633) und Hilmar der Jüngere (1558–1617) gehören zu den großen Bauherren der Weserrenaissance; als ihre Hauptwerke errichten sie neben Schwöbber die Schlösser Leitzkau, Bevern und Wendlinghausen.

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