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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Schusterwerkstatt

Schuhmacher und Schuster sind zwei gängige Bezeichnungen für ein und denselben Handwerker. Schuhmacher ist die offizielle Berufsbezeichnung. Die Bezeichnung Schuster kommt von althochdeutsch sutari, das wiederum aus dem Lateinischen sutor = „Näher“ stammt; im Mittelalter war für den Schuhmacher auch die sich daraus ableitende Bezeichnung Sauter gebräuchlich.[1] Erst im 5. vorchristlichen Jahrhundert trennte sich der Beruf des Gerbers von dem des Schusters. Im Altgriechischen spricht man vom Lederarbeiter oder Lederschneider, wenn man den Schuhmacher meint; im Lateinischen nennt man ihn Ledernäher (sutor). Das hing mit der Art der Hauptfußbekleidung der Römer zusammen, dem Calceus, wo das Zusammennähen der Schaftteile einerseits und von Schaft und Boden andererseits die Haupttätigkeit darstellten. Um sich vom rangniederen Sandalenmacher (sandalarius) abzugrenzen, ließen sich die römischen Schuster auch gerne calceolarius nennen. Neben diesen, neues Schuhwerk produzierenden Handwerkern (heute im weitesten Sinn vergleichbar den Maßschuhmachern und Orthopädieschuhmachern), gab es noch die Flickschuster (sutor cerdo oder sutriballus), deren Aufgabe die Ausbesserung getragener Schuhe war und die Altmacher, die abgetragene Schuhe aufkauften, ausbesserten und wieder verkauften.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuhmacher

Gesehen im Freilichtmuseum Hagen, auf einer Fototour mit Hanseat.

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Dossier Handwerker
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Exif

APN Canon EOS 450D
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Ouverture 3.5
Temps de pose 1/200
Focale 27.0 mm
ISO 1600