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Sechsfleckwidderchen (Zygaena filipendulae)

Sechsfleckwidderchen (Zygaena filipendulae)

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Frederik f56


Free Account, Neuss

Sechsfleckwidderchen (Zygaena filipendulae)

...ganz frisch!
das Tier ist eben erst aus dem Kokon raus, die Flüssigkeit, welche den Hinterleib unnatürlich dick erscheinen lässt, wird noch in die Flügel gepumpt.

Direkt nach dem Schlüpfen suchen die Tiere eine hochgelegne Stelle aus, sie sind sofort sehr aktiv. nach den Fotos ist das Tier auf eine noch höhere Sitzwarte geklettert.

[450d, 150 mm Makro, f/ 9, 1/13 sec., ISO 200, Strativ, KFA]
Beeinflusste Natur, Halm im Hintergrund entfernt
Grevenbroich, 29.07.2009

Hier noch ein starkes Detailausschnitt von diesem Bild:

Ausschnitt Sechsfleckwidderchen (Zygaena filipendulae)
Ausschnitt Sechsfleckwidderchen (Zygaena filipendulae)
Frederik f56

Commentaire 7

  • † Ingeborg K 29/08/2009 22:58

    Ein - wie immer - Spitzenfoto. So ein Tier habe ich bewußt noch nie gesehen.
    LG Ingeborg
  • Frederik f56 12/08/2009 15:10

    Hallo Joachim,
    es ist richtig, dass ein Teil der Flüssigkeit nach dem Schlupf aus der Puppe ausgeschieden wird. Ein anderer Teil jedoch wird benötigt, um die Flügeladern "aufzupumpen", dies geschieht mit Hämolymphe, vergleichbar mit unserem Blut.
    Desweiteren ist der Falter gar nicht so erpicht darauf, die Giftstoffe wieder loszuwerden, schaden sie ihm doch nicht, machen ihn aber ungenießbar. Daher trägt er auch seine auffällige Warntracht. Ein Teil der Gifte wird als Raupe aus den Futterpflanzen gewonnen, ein Teil biochemisch vom Falter produziert.

    Trotzdem Danke für die ausführliche Information zum "Blutregen", hab ich wieder etwas hinzu gelernt.

    Gruß
    Fred
  • Joachim Dreyer 12/08/2009 14:15

    Eine ausgezeichnet schöne Makro-Aufnahme.,,klasse, gefällt mir gut.

    In der Puppe sammeln sich durch die "völlige" Auflösung d. Raupe diverse Giftstoffe an u. bei d. anschließenden "Reorganisation" zum Falter, können diese zunächst nicht ausgeschieden werden (nur das Tracheensystem hat ja über die Stigmen-Öffnungen eine Verbindung zur Umgebung).
    Der Falter kann diese flüssigen Gifte erst nach dem Schlupf, als so genannte "Larvenmilch" tröpfchenweise über den "After" ausscheiden. Nach meinen Informationen pumpt er mit dieser Flüssigkeit keineswegs die Flügel auf, aber ich lasse mich da gerne korrigieren.
    Bei der verlinkten Collage handelt es sich noch um gescannte Ausschnitte aus 6x6-Dias.
    LG, Joachim
  • Bernd Jöhnk 12/08/2009 9:31

    Klasse Naturdokument,immer wieder staune ich über den stimmigen Hintergrund.
    Gruß Bernd
  • Michael-Martin 12/08/2009 8:01

    sehr schöne Aufnahme, auch das andere Bild, genial
  • falsche Blende 12/08/2009 4:16

    Einfach Klasse Makro.
  • Fröhlich Anni-Lina 12/08/2009 1:39

    Super Aufnahme...
    interessante Info dazu ...