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Fran Scott


Free Account, viel zu gern in Schottland

Seeadler in Hamburg


Wir haben ihn gesehen!!! Ein Seeadlerpaar brütet im Hamburger Naturschutzgebiet.
. . . wenn es nur nicht immer von diesen Raben geärgert werden würde ;-)


„Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist ein sehr großer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Seeadler bewohnen gewässerreiche Landschaften. Sie ernähren sich überwiegend von Fischen, Wasservögeln und Aas. Die Art wurde in Mittel- und Westeuropa durch menschliche Verfolgung und die Vergiftung durch das Insektizid DDT fast ausgerottet.
Im Sitzen sind Seeadler selbst auf große Entfernung meist durch ihre Größe, den etwas eckig wirkenden, sehr kräftigen und fast bulligen Körper, den sehr kräftigen und langen Hals, den großen Schnabel und die sehr kräftigen Fänge erkennbar. Neben der bedeutenden Größe sind der weit vorgestreckte, lange und kräftige Hals und die breiten, brettförmigen und im Segelflug horizontal gehaltenen Flügel gute Merkmale.
Seeadler erreichen eine Körperlänge von 74 bis 92 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 193 bis 244 Zentimetern. Die Weibchen sind mit einem Gewicht von 3,7 bis 6,9 Kilogramm und einer Flügellänge von 621 bis 717 Millimetern im Mittel deutlich größer und schwerer als die Männchen mit 3,1 bis 5,4 Kilogramm und einer Flügellänge von 552 bis 652 Millimetern.
Alte Seeadlerpaare leben in Dauerehe zusammen und zeigen vor allem im Winter beeindruckende Balzflüge. Bei den Balzflügen wechseln Synchronflüge, gemeinsames Kreisen und spielerisches Aufeinanderstoßen einander ab. An sonnigen Tagen mit starkem Wind ist die Flugaktivität besonders groß.
In Mitteleuropa beginnt die Brut zwischen Mitte Februar und Mitte März. Die Brutzeit beläuft sich auf ca. 38 Tage. Die Jungvögel erreichen nach rund 75 Tagen das Ästlingsstadium und nach 80 bis 90 Tagen können sie schon kurze Strecken fliegen.

Ab Anfang des 20. Jahrhunderts gab es erste Schutzbemühungen. Die Bestände zeigten durch die Jagdverschonung deutliche Zuwächse. In den 50er und 60er Jahren kam es jedoch wieder zu einer rapiden Abnahme der Bestände, da die Vögel kaum noch Nachwuchs bekamen. Dies lag an den Folgen der Verwendung von DDT. Das nach 1945 weltweit häufig eingesetzte Insektizid DDT bzw. dessen Metabolit DDE reicherte sich über die Nahrungskette besonders in aquatischen Lebensräumen stark an und führte beim Seeadler und anderen Greifvögeln zu sehr dünnen Eierschalen. Die Eier zerbrachen während der Brut oder starben ab.
Mit dem Verbot von DDT ab Anfang der 70er Jahre erholten sich die Bestände wieder, seit 1990 zeigen viele Populationen, darunter auch die deutsche, ein sehr starkes Wachstum und eine deutliche Ausbreitungstendenz. So stieg die Zahl der Brutpaare in Deutschland von 185 im Jahr 1990 auf 470 im Jahr 2004, 2007 wurden 575 Brutpaare in Deutschland gezählt. Bestandsschätzungen gehen derzeit weltweit von bis zu 12.000 Brutpaaren aus.“

-Quellen: Wikipedia




Ich bin jedenfalls ganz stolz ein solches Tier einmal in Natura gesehen zu haben.

Hoffe euch gefällt es auch!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Eure Fran

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