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Christian Brünig


Free Account, Duisburg, Ruhrgebiet, Europa

Sehen mit dem Hirn!

.an einer Chemie-Bude in Belgien. Auffällig ist der Farbunterschied zwischen linker (eher blau) und rechter (eher rot-grün) Bildhälfte.
Versuch einer Erklärung:
1. Parkplatz links unten wird von Leuchtstofflampen erhellt, Farbtemperatru um 4000 Kelvin, auf halbem Weg zischen Glühlampen- und Tageslicht.
2. Hallen und Bahnstrecke Bildmitte und rechts unten von Natriumdampflampen erleuchtet, etwa 2700 Kelvin = extrem "rotstichig".
3. auch im Himmel und beim Dampf Unterschiede. Es war Schauerwetter. Etwa im 2-Stunden-Takt rückten von Nordwest Regen- und Graupelschauer heran. Der Blick geht von Nordost nach Südwest. In der linken Bildhälfte noch klarer Himmel ohne Reflexion von den Lampen unten. Rechts bereits die Wolken der nächsten Schauerstaffel; daher Reflexionen der "warmfarbigen" Beleuchtung unten.
Ergebnis: linke Bildhälfte eher blau bis neutral, rechts rot-grün.
Erst nach Rückkehr kam die ERinnerung:etwa 20 Minuten nach diesem Bild prasselte ein kurzer Schauer runter; daher die obigen Schlussfolgerungen;-)
Merke: der humanoide Weißabgleich funktioniert nicht im Auge, sondern im Hirn! Daher haben wir früh morgens Seh-Schwierigkeiten: das Hirn muss erst hochgefahren werden - vgl. den Tagesablauf in der Polizei-Unfallstatistik!;-)

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