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Sennerei auf 1750 Metern Höhe

Sennerei auf 1750 Metern Höhe

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Albin Küttel


Free Account, Ittigen bei Bern

Sennerei auf 1750 Metern Höhe

Die Bauern einer Gemeinde im Unterland sind einer Alpgenossenschaft angeschlossen mit dem Zweck, einen Teil ihrer Rinder und Kühe während den Sommermonaten auf der Alp zu "stationieren".
Die Alpgenossenschaft pachtet eine Sennerei mit Berwiesen, stellt einen Sennen der den kleinen Betrieb hochoben in den Voralpen bewirtschaftet und an Ort und Stelle den bekannten Bergkäse herstellt. Ergo ist der Viehbestand einer Alpgenossenschft zusammengesetzt aus Tieren mehrerer Bauern aus dem Flachland.
Mitte Mai werden Kühe und Rinder zu einem Sammelpunkt gebracht von wo sie dann der Senn zu Fuss auf die Alp führt, man kennt diesen Marsch als Alpaufzug.
Nach dem Alpabzug im Herbst wird der hergestellte Bergkäse auf die Bauern aufgeteilt, je nach deren Tierbestand, man nennt dieses Prozedere Kästeilet.
Die Alpwiesen mit den Bergkräutern und die gute Alpenluft tragen sehr viel zur Gesundheit der Tiere bei.
Vor Verlassen der Alp wird die angefallene Gülle, man nennt sie hier Bschütti, auf die Bergwiesen verteilt damit diese bis zum nächsten Sommer wieder frisch gedeihen können.
Übrigens, böse Zungen behaupten, wegen der Steilheit der Wiesen werde diese Bschütti von Hand eingerieben....

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