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Sie hecken schon wieder was aus

Sie hecken schon wieder was aus

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Klaus Zeddel


Premium (Pro), Heidelberg

Sie hecken schon wieder was aus

Der Waschbär, der anpassungsfähige Neubürger polarisiert: Während die einen ihn ausgerottet sähen, plädieren andere für eine friedliche Koexistenz. Doch der große Sündenbock, zu dem er oft gemacht wird, ist er wohl nicht, denn wie so oft ist die Wahrheit vielschichtiger..
In der Dämmerung kommen die Waschbären aus ihren Tagesverstecken in Baumhöhlen, alten Fuchsbauten und menschlichen Behausungen hervor. Gut zu erkennen sind sie an der gräulichen Fellfärbung, dem geringelten Schwanz, der schwarzen Gesichtsmaske sowie der buckeligen Körperhaltung beim Laufen. Der Waschbär macht sich auf die Suche nach Nahrung. Was seinen Speiseplan angeht ist der zur Familie der Kleinbären zählende Waschbär nicht wählerisch. Er jagt gerne an Gewässern und erbeutet dort kleine Fische, Krebse und Frösche. Dabei tastet er oftmals mit den Vorderpfoten unter Wasser nach Beutetieren. An Land können auch schon mal Vögel, Echsen, Salamander und Mäuse zu seiner Nahrung zählen. Verschmäht wird aber auch pflanzliche Nahrung nicht, so frisst er beispielsweise auch Obst und Nüsse. Während es im Wald, dem ursprünglichen Lebensraum des Waschbären, Zeiten gibt in denen das Nahrungsangebot knapp ist, findet er in menschlicher Nähe oftmals einen reich gedeckten Tisch. Essensreste im Müll und auf dem Kompost, Fallobst und gefüllte Futternäpfe für Haustiere kommen für den Waschbären einer Einladung gleich. Als anpassungs- und lernfähiges Tier hat er somit in Parks und Grünanlagen keine Probleme mit dem Überleben.
(lt.NABU)

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Information

Section
Dossier Fauna
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Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 50D
Objectif 28-300mm
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/200
Focale 119.0 mm
ISO 250