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Sitzplätze mit Meerblick

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Sitzplätze mit Meerblick

Auf der Strandpromenade von Cannes

Commentaire 6

  • Polo San 14/10/2012 16:56

    Hallo Robby,
    Danke für Deine Anmerkung. Hier ein zweiter Versuch, darauf zu antworten; beim 1. Versuch ist der Text einfach verschwunden.

    Ich verstehe Deine Bemerkung zu der schrägen Linie nicht als Kritik sondern in erster Linie als einen Aspekt einer Bildanalyse. Natürlich fällt die leicht schräge Linie auf, und man kann versucht sein, sie geradezurücken. Aber ich habe einige Gründe, sie so zu lassen, wie sie ist, die ich hier beschreiben möchte:

    1. Das Motiv: Die Szene habe ich so vorgefunden und nichts verändert. Rechts sieht man den Schatten einer Art Ufermauer. Die Stühle stehen ziemlich gut aber nicht ganz genau parallel zueinander und auch die Ausrichtung nach vorne ist nicht ganz exakt, sodass der Fluchtpunkt der Stühle vom Fluchtpunkt des rechten Schattenbalkens abweicht.

    2. Die Aufnahmesituation: Die Sonne stand genau rechts. Die Promenade war ziemlich stark begangen und ich war froh, diesen Moment zu erwischen, wo nicht irgendwelche Beine von Passanten im Bild waren. Ich habe mehrere Standpositionen ausprobiert (meistens mit Beinen im Bild), aber nur diese, mit dem genau senkrecht laufenden Schattenbalken, finde ich wirklich interessant.

    3. Die Komposition: Der rechte Rand wird von dem kräftigen Schattenbalken begrenzt. Die beiden Stühle befinden sich ebenfalls weit rechts, ziemlich dicht vor dem Schattenbalken. Hinter den Stühlen befindet sich ein relativ großer Freiraum. Dadurch verstärkt sich der (ich will's mal so nennen) "Borderline-Effekt". Wegen des speziellen Sonnenstandes stehen die Stuhlschatten genau senkrecht zum rechten Rand und parallel zur Unterkannte. Die Schatten harmonieren gut mit den Stühlen. Die Fluchtlinien laufen sogar auf den selben Fluchtpunkt zu. Das Blau der Stühle harmoniert gut mit dem rötlichen Ocker des Bodens (Quantitätskontrast, Qualitätskontrast und auch Komplementärkontrast).

    4. Die schräge Linie: Am oberen Rand ist eine schräge Linie zu sehen, wo der dunklere Ocker zu einem helleren wechselt. Meiner Meinung nach ist die Linie schräg genug, um nicht als schief angesehen zu werden, zumal der untere und rechte Rand ziemlich gerade ausgerichtet erscheinen. Die schräge Linie begrenzt oben eine längliche Fläche. Wegen der leichten Schräge verschiebt sich der Schwerpunkt der Fläche etwas nach links und bildet ein kleines Gegengewicht zum Hauptmotiv unten rechts. Dieser Effekt ist sehr klein. Es gibt aber einen zweiten, stärkeren Effekt: Durch die leichte Schrägstellung entsteht Spannung (bei manchem auch sicherlich eine gewisse Verunsicherung), denn diese Schräge fällt auf und der Blick geht immer wieder dorthin. Wichtig ist nur, das das Bild nicht schief aussieht.

    Mir ist klar, das man über diese Argumente geteilter Meinung sein kann. Für mich der wichtigste Grund, die Linie nicht geradezubiegen ist, das ich das Bild nicht vergewaltigen will. Wenn ich die Linie oben geradebiege, werden andere Linien ebenfalls verändert und müssen wieder korrigiert werden.

    Viele Grüße
    Paul

  • Robby Boehme 12/10/2012 23:46

    Wenn die Linie vom dunklen zum hellen Ocker (?) noch gerade wäre,hätte es in meinen Augen nen Stern verdient.
    cu robby
  • paulmichiels 07/10/2012 19:51

    Starke Aufnahme, Paul
  • Herbert Pyck 07/10/2012 19:44

    Gelungene Aufnahme, gute Idee, gefällt mir sehr gut

    LG Herbert
  • FlorentinaSG 07/10/2012 19:35

    Gefällt mir super gut. LG-Siggi

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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif Canon EF 70-200mm f/4L IS
Ouverture 11
Temps de pose 1/200
Focale 70.0 mm
ISO 100