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Sommerwund  (mit Gedicht)

Sommerwund (mit Gedicht)

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Martina I. Müller


Premium (World), Halle(Saale)

Sommerwund (mit Gedicht)

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Strichweise fällt der Regen,
im Park ruht still die Zeit,
Herbst liegt auf allen Wegen,
Sturm hält sich schon bereit.
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Der Fährmann holt nicht über,
denn trocken fiel der Teich,
die Reiher fliegen drüber,
übers Gartenreich.
*
Die Wolkenberge türmen
sich herbstlich drohend keck
zum Wandern auf mit Stürmen.
Das Grau frisst Farben weg.
*
Wenn viele Tropfen rinnen
aus ihrem Wolkengrund,
kann enden und beginnen,
was jetzt noch sommerwund.
;-)
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Nach diesem heißen Sommer ohne Regen ist das
sonst so malerische Wörlitzer Gartenreich mit
seinen Seen, Inseln, Kanälen, Teichen, Fähren
und Spazierwegen nur noch ein Schatten seiner
Selbst. Das Wasser hat sich weit zurückgezogen,
Kanäle und Uferränder sind trocken gefallen,
die Fähren liegen auf Grund und zu den Inseln
könnte man hinüber laufen. Nun müsste es sehr
oft regnen, um die Schäden wieder auszugleichen.

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