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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Sonnenflecken...

...frisch von draußen...
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre), die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe bilden das einfachste Maß für die sogenannte Sonnenaktivität. Die Häufigkeit der Sonnenflecken unterliegt einer Periodizität von durchschnittlich elf Jahren, was als Sonnenfleckenzyklus bezeichnet wird. Ursache der Flecken und der in ihrer Nähe auftretenden Ausbrüche sind starke Magnetfelder, welche gebietsweise den Wärmetransport vom Innern an die Sonnenoberfläche behindern.
Die mittlere Oberflächentemperatur der Sonne beträgt etwa 5770 K, da sie annähernd wie ein Planck’scher „schwarzer Körper“ bei einer Strahlungstemperatur von 6050 K strahlt. Bei diesen Temperaturen liegt das Maximum der abgegebenen Energie im Bereich des sichtbaren Lichts. Der Kernbereich eines Sonnenflecks, die Umbra („Kernschatten“), ist nur rund 4270 K heiß, der ihn umgebende Hof – die Penumbra („Halbschatten“) etwa 5207 K. Bei diesen niedrigeren Temperaturen sinkt die Strahlungsintensität im sichtbaren Licht bereits deutlich ab, in der Umbra auf etwa 30 %. Umbra und Penumbra erscheinen daher bei Beobachtung durch ein Sonnenfilter oder bei der Okularprojektion deutlich dunkler.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfleck
Aktuelles zu den Sonnenflecken gibt es hier:
https://www.spaceweatherlive.com/de/sonnenaktivitat.html
Dort sind auch die Sonnenfleckengebiete nummeriert und es gibt zu diesen weitere Angaben.

Canon EOS 5D Mark IV
ISO 50
f 10,0
1/40 s
Maksutov MC MTO-11CA 10/1000
1000 mm (KB)
Bildausschnitt

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