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Gunnar Dillmann


Premium (Complete), Biebertal

Spitzbergen [28]

Wir befinden uns auf dem Hang eines Vulkans, der durchaus noch als aktiv gelten kann. Es sprudeln permanent einige warme Quellen, so im Vordergrund.
Nicht wirklich heiss, etwa 20 Grad Celsius. Aber in dieser arktischen Umgebung darf dies wirklich als warme Quelle gelten, und als auf Hinweis auf aktiven Vulkanismus. Die Fläche im Vordergrund dürfen wir nicht betreten, müssen uns an der Grenze der Felsblöcke bewegen. Die Gesteinsdecke rund um die Quelle ist sehr dünn und unterhöhlt, und beim Betreten könnte man einbrechen.
Während das Gestein im Vordergrund also vulkanisches Ursprungs ist, sind die Berge am gegenüber liegenden Ufer ganz anderen Ursprungs. Die rotbraune Farbe zeigt, dass es sich im Eisenoxid handelt, im Prinzip bestehen die Berge aus gewaltigen Mengen von Eisenerz. Es stammt aus Urzeiten der Erde, als die Erdatmosphäre im wesentlichen aus Kohlendioxid, Methan, Stickstoff sowie Ammoniak und Schwefelwasserstoff bestand. Unter diesen Bedingungen waren riesige Mengen Eisensalze mit zweiwertigem Eisen in den Meeren gelöst. Mit dem Entstehen der ersten Cyanobakterien erfand die Natur die Photosynthese und die Atmosphäre wandelte sich und reicherte Sauerstoff an. Dieser wiederum oxidierte die gelösten Eisensalze zu unlöslichem dreiwertigen Eisenoxid, welches sich in gigantlschen Schichten ablagert.

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Dossier Spitzbergen
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark II
Objectif EF24-105mm f/4L IS USM
Ouverture 11
Temps de pose 1/250
Focale 32.0 mm
ISO 200

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