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DerJo-Achim


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Steinheil CASCA I

... nicht gerade die schönste Kamera ;-)
aber die Verarbeitung war Klasse, - und
eine "Voll-Metall-Kamera", man merkt
es am Gewicht! Es wurden von diesem Modell
"CASCA I", wohl nur wenige Tausend Kameras
verkauft, da es Patenteinsprüche von Leitz gab!
(Im Lichtzelt, Nikon D80, AF Nikkor 28-70mm)
@Volkmar: Vielleicht hast Du Hintergrund-Infos zur Kamera!

Commentaire 4

  • DerJo-Achim 30/12/2011 18:34

    Hallo Norbert,
    was etwas täuscht, ist die Größe der Kamera,
    sie entspricht fast auf den Millimeter, dem Gehäuse
    z.B. einer Praktica MTL 5B!! Das Gewicht der Kamera
    beträgt satte 709 Gramm!
    Gruß Joachim
  • Norbert Will 30/12/2011 18:21

    Erinnert mich vom Design her sehr stark an eine Fuji X100. Nur die hier sieht noch edler aus !

    VG Norbert
  • DerJo-Achim 30/12/2011 18:04

    Hallo Volkmar,
    Danke für Deine Anmerkung zur Kamera! Es war mir
    wichtiger, als zu googeln und einfach abzuschreiben.
    Antwort: Ja, - Danke! ;-))
    Ich konnte jemandem, bei diversen Hard- und Software-Problemen, übers Jahr weiterhelfen. Als Dankeschön bekam ich am Ende des Jahres diese Kamera geschenkt! - Ich freue mich immer wieder darüber, ist was besonderes! Leider bin ich auch ein "Putzdepp!", beim reinigen des Objektives, ist es mir auf den Boden gefallen und das weiche Alu war im Bereich von "München" eingedrückt. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen! :-(
    Gruß Joachim
  • Volkmar Kleinfeldt 30/12/2011 17:40

    Ja Joachim, ein klein wenig kann ich dazu sagen.
    Zunächst eine ganz persönliche Erinnerung. Als ich 1948/1949 von der Schule nach Hause kam, zeigte mir meine Mutter die Casca. Sie hatte sie am Vormittag beim Vertreter gekauft, natürlich gegen bar. Ich (Leica-geprägt) war entsetzt. Die Kamera empfand ich als unförmig und hässlich, dazu war sie ohne E-Messer eine Kamera der unteren Klasse. Sollte aber, wenn ich mich recht erinnere, DM 748,- kosten. Das war ein völlig überzogener Preis. Die Kamera wurde dann aber schnell verkauft (war damals noch kein Problem), so schnell, dass ich sie nicht einmal im Gerätebuch eingetragen fand.

    Der Casca folgte dann ein Jahr später die Casca II mit Entfernungsmesser und eingespiegelten Bildfeldbegrenzungen für 5, 8,5, und 13,5 cm im 1:1 (!) Sucher.

    Heute finde ich die Kamera nicht mehr hässlich, eher für die damalige Zeit recht futuristisch. Entwickelt 1944 von Dipl.-Ing. Ludwig Franz. Vielleicht etwas groß, aber eine klare Gehäuseform, einen Super-Sucher, eine griffige Zeiteneinstellung über einen Schieber (als man bei der Leica noch zwei Knöpfe benötigte, einen davon hochziehen und einrasten lassen musste) und anderes.

    Frage: Darf man Dich zum Besitz dieser seltenen Kamera beglückwünschen?

    Gruß Volkmar