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Stiftskirche Gernrode

- Panorama aus 4 Hochformaten -

Die Stiftskirche Gernrode ist eine Station an der Straße der Romanik. Mit dem Bau wurde offensichtlich schon im Jahr der Stiftsgründung 963 begonnen. Als der Bauherr, Markgraf Gero, im Jahre 965 verstarb, war der Bau schon soweit fortgeschritten, dass dieser hier beigesetzt werden konnte.
Im 12. Jahrhundert erfuhr die Stiftkirche Gernrode eine erhebliche Umgestaltung. Besonders auffallend ist die Erweiterung am Westwerk. Die Krypta und Westapsis fanden Verwendung zur Verehrung des Heiligen Metronus. Es fand eine Erhöhung der Treppentürme des Westwerkes statt. Ferner wurde das obere Turmgeschoss aufgesetzt. Während des Umbaus entfielen auf Grund der Erneuerung der Wände die Emporen der Seitenschiffe. Das sich in der Mitte des südlichen Seitenschiffes befindliche Heilige Grab wurde ebenfalls erneuert. Ferner erhielt der sich an die Stiftskirche Gernrode anschließende Flügel des Kreuzganges seine bis in die heutige Zeit bestehende doppelstöckige Form, die im Bild gut zu erkennen ist.
In der spätgotischen Zeit kam es im Querhaus zum Einbau einer Schatzkammer. Als der Stift aufgehoben wurde, verfiel die Stiftkirche Gernrode langsam.
Erst 1834 konnte dank des Kunsthistorikers Franz Theodor Kugler mit der Restaurierung der Kirche begonnen werden, die Ferdinand von Quast durchführte.
Insbesondere dank dieser Restaurierungsarbeiten befindet sich St. Cyriakus Gernrode heute in einem Zustand, der dem des 10. Jahrhunderts ähnelt, sieht man vom Dachreiter rechts einmal ab.
Von 1907 bis 1909 konnten der nördliche und ein Jahr darauf der südliche Treppenturm des Westwerks erneuert werden. Zwei in das Mauerwerk eingelassene Steintafeln erinnern hieran.

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