Retour à la liste
Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " Blick vom Chor, aus meiner Sicht..."

Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " Blick vom Chor, aus meiner Sicht..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " Blick vom Chor, aus meiner Sicht..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24/@ 12mm / F 13 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 3 Sek, -4/3 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 24.04.13

Auf Fototour in der St. Cyriakus in Gernrode mit Bernd Huetteberg ...



Der Name des Stift St. Cyriakus, ist auf eine Armreliquie des Heiligen Cyriakus zurückzuführen, die Markgraf Gero aus Rom mitbrachte und dem Stift übergab. Über lange Zeit stand das Kanonissenstift und seine Güter unter Schutzherrschaft von Kaiser und Papst und hatte dadurch umfangreiche Privilegien. Es wird angenommen, dass der Bau des Stifts um das Jahr 1014 abgeschlossen war und aus diesem Anlass Hathui die Kirche mit einem Kirchenschatz ausstattete. Die Errichtung des Heiligen Grabes, im südlichen Seitenschiff der Kirche, soll auf das Jahr 1080 zurück gehen. Um das Jahr 1170 wird die Kreuzganganlage mit Stiftsgebäude errichtet. Im Jahr 1188 hält Kaiser Friedrich I. Hoftag im Stift und im Jahr 1323 ließen die Grafen von Askanien den Stiftsbezirk befestigen. Während dieser Arbeiten wurden Reliquien, das Archiv und der Domschatz gestohlen. Im Jahr 1525 rettete Äbtissin Elisabeth von Weida das Stift vor Zerstörungen und Plünderungen im Bauernkrieg. Vom Jahr 1521 bis um das Jahr 1555, wurde in Zusammenarbeit von Äbtissin Elisabeth und Stephan Molitor die Reformation durchgesetzt, die Stiftskirche wurde gemeinsames Gotteshaus des Stifts und der Pfarrgemeinde. Im Jahr 1570 dann, verfasst Andreas Popperod die Annalen des Stifts.

Im Zeitalter der Glaubensspaltung wurde im Jahr 1616 in Gernrode das reformierte Bekenntnis mit Gewalt durchgesetzt. Dabei wurden die Altäre und die mittelalterliche Ausstattung des Stifts beseitigt, die Cyriakus-Reliquie vergraben, das Heilige Grab schwer beschädigt, sieben Relieffiguren wurden die Köpfe abgeschlagen und die Grabkammern wurden vermauert. Diese Schändung Ihres Stifts überlebte die letzte Äbtissin nicht. Ab 1619 wird der Stiftsbezirk fürstliche Domäne. Zum Ende des 17.Jahrhunderts wird das Stiftsgebäude zum „Schloss“ umgebaut. Von den Jahren 1721 bis 1740 wurde die bürgerliche Gemahlin von Fürst Karl Friedrich von Anhalt-Bernburg auf das Gernröder Schloss verbannt. Ab etwa 1650 verlor das Stift seine Jahrhunderte lange Bedeutung, die Kirche wurde nur noch als Pfarrkirche genutzt, im Jahr 1806 wurde dann auch noch die Immunität des Stifts aufgehoben.

Im Jahr 1834 entdeckte der junge Kunsthistoriker und Schriftsteller Franz Kugler die Stiftkirche als Kulturdenkmal wieder und veröffentlichte eine Beschreibung. Daraufhin kam der bedeutende Kunsthistoriker Ludwig Puttrich nach Gernrode und nahm die Stiftskirche in sein Hauptwerk „Denkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen“ auf. Und er setzte sich aufopferungsvoll bei Herzog Leopold von Anhalt-Dessau für die Restaurierung der vom Verfall bedrohten St. Cyriakus-Kirche ein. Im Jahr 1859 erhielt der Architekt, Kunsthistoriker und Erster Preußischer Staatskonservator Ferdinand von Quast den Auftrag, die Stiftskirche zu restaurieren. Die Restaurierung zog sich bis ins Jahr 1872 hin. Aber wie das so ist, mit alten Bauwerken einerseits und mit über Tausendjährigen insbesondere, die Restaurierungen haben bis heute nicht aufgehört und weil das so ist, sieht der Besucher der Stiftskirche ihr das Alter auch nicht unbedingt an

Textquelle : http://www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/kirchekloster-dom/cyriakus-kirche-gernrode.htm

Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " das Heilige Grab..."
Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " das Heilige Grab..."
KHMFotografie


Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " Blick zum Chor, aus meiner Sicht..."
Stiftskirche St. Cyriakus(Gernrode) " Blick zum Chor, aus meiner Sicht..."
KHMFotografie

Commentaire 62

Information

Section
Dossier Sakralbauten
Vu de 1 644
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN NIKON D800
Objectif 12-24mm F/4.5-5.6 G
Ouverture 13
Temps de pose 3
Focale 12.0 mm
ISO 100

Favoris publics