Willi W.


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Stiftsruine.....

Die Stiftsruine in Bad Hersfeld ist die Ruine der Stiftskirche der ehemaligen Abtei Hersfeld in Bad Hersfeld. Sie gilt als eine der größten romanischen Basiliken nördlich der Alpen und ist heute die größte romanische Kirchenruine der Welt. Die Stiftskirche und die meisten Klostergebäude wurden 1761 im Siebenjährigen Krieg zerstört.

Die Kirche ist vom Haupteingang im Westen bis zum Langchor 102,8 m lang. Über dem Haupteingang im Westchor (Laienchor) öffnet sich noch heute die Apsis in voller Höhe und Breite. Auf beiden Seiten des Westwerks befanden sich zwei Glockentürme, von denen nur noch der südliche erhalten ist. Das Langhaus ist 46,8 m lang und 29 m breit. Es hatte an beiden Seitenwänden ein Seitenschiff. Diese sind zusammen mit der ganzen Dachkonstruktion zerstört. Lediglich eine Reihe mit über einen Meter breiten Würfelkapitellen bezeichnet die Nordreihe der Säulen, die das Haupt- von Seitenschiff trennte.

Das Querschiff, die Vorhalle zum Allerheiligsten (dem Chor und der Krypta) läuft auf seiner ganzen Länge von 55 m frei durch, ohne teilende Bögen und Säulen. An den Ostwänden der Querschifflügel befinden sich zwei Nebenapsiden, die auch erhalten sind. Über den Nebenapsiden öffnet sich auf jeder Seite ein Vierpass. Auch im Querschiff gibt es das Dach und den Glockenturm (war vermutlich eine Holzkonstruktion), der sich über der Vierung erhob, nicht mehr. Auf diesem Turm soll sich eine vergoldete Hand befunden haben, die noch von Karl dem Großen stammte.

Der im Scheitelpunkt 22,5 m hohe Querhausostbogen öffnet sich zum 27 m langen Hochchor (von außen auf dem ersten Foto im Kapitel „Weitere Bilder“ zu sehen) und der darunterliegenden dreischiffigen Krypta. Dies ist der älteste Bereich der Kirche, was man auch an den noch erhaltenen Säulen und der dazugehörigen Kapitelle erkennen kann. Die Weihe von Chor und Krypta erfolgte 1040 in Anwesenheit von Kaiser Heinrich III.. Hier sind die Zerstörungen sehr stark. Das Dach, die Apsis, der Altarsockel und das Gewölbe der Krypta sind nicht mehr vorhanden.

Von den Klostergebäuden steht außer dem Katharinenturm nur noch der Ostflügel des romanischen Klostergevierts, das in Verlängerung des südlichen Querhauses steht. In dem Gebäude ist heute das Museum untergebracht. Hier sind im ersten Stock in einer Altarnische (Abtskapelle genannt) noch Ausmalungen erhalten, die in die Zeit von Abt Godehard datiert werden. Im Gewölbe ist der thronende Christus flankiert von den neun Engelschören dargestellt. Die Seitenflächen der Nische zieren die Heilstaten Christi. Die Wandbemalungen wurden im Jahre 1930 wiederentdeckt.
(Wikipedia)

- Ich war mal wieder in Bad Hersfeld bei den Festspielen und habe mir dort vor dieser gewaltigen Kulisse die Wanderhure angeschaut. Es war wieder einmal wunderschön.-

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Dossier Sonstiges
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Exif

APN NIKON D800
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/1250
Focale 24.0 mm
ISO 400

Plébiscité par