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Strelizie in Neustrelitz

Strelitzien-Denkmal von René Winter, aufgestellt am 31.5.2008 zur 275-Jahr-Feier der Gründung von Neustrelitz; Die Skulptur (6 m hoch) wurde am Tag des Strelitzienfestes übergeben. Spenden von 20 000 Euro aus der Bevölkerung machten es möglich. Aufstellungsort ist die Verkehrsinsel mit Zufahrten von der Useriner Straße, der Promenade, der Seestraße und der Semmelweisstraße (Stadthafen, Schlossgarten, Seestraße). Hintergrund Strelitzie und Neustrelitz: Das herzogliche Haus Mecklenburg-Strelitz unterhielt durch Heirat Beziehungen in alle Welt. Die Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, Sophie Charlotte, war so 1761 – 1818 Königin von England (Queen). Ihr zu Ehren gab der englische Botaniker Joseph Banks, Direktor der Royal Gardens in Kew bei London, einer exotischen, 1773 aus Südafrika mitgebrachten Blüte den Namen Strelitzia reginae. 1818 machte die Königin die Strelitzie ihrer Familie in Mecklenburg-Strelitz zum Geschenk. Zunächst wurde die Staude in Hohenzieritz, später in Neustrelitz in der fürstlichen Orangerie am Schlossgarten gehalten. Dort blüte sie 1822 erstmals in Deutschland. Banks schickte sogenannte Pflanzenjäger aus, die in unerforschten Gegenden Pflanzen sammeln sollten. Der Schotte Francis Masson bereiste 1772 das südliche Afrika. Per Schiff schickte Masson zusammen mit anderen Gewächsen auch die in Europa unbekannte Strelitzia reginae (Strelitzie der Königin) an Joseph Banks. Seit 1995 ist die Strelitzie Stadtblume von Neustrelitz. 2006 fand das erste Strelitzienfest statt.

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