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Tempel einer faszinierenden Frau

Tempel einer faszinierenden Frau

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Sylvia M.


Free Account, Austria

Tempel einer faszinierenden Frau

Hatschepsut, Tochter der Morgenröte, lernt die Süße, aber auch die Bitterkeit der Macht kennen. Ihre Existenz wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts mit den Ausgrabungen ihres Tempels am Westufer des Nils bei Luxor entdeckt.
Die erste und einzige Pharaonin Ägyptens errang keine Erfolge auf dem Schlachtfeld, sie führte nie Krieg. Ihre Erfolge lagen auf wirtschaftlichem Gebiet. Eines der künstlerisch herausragenden Monumente der Ära Hatschepsut ist ihr Tempel in Deir El-Bahari. Er liegt genau auf einer Achse mit dem großen Amun-Tempel in Karnak, allerdings auf der anderen Seite des Nils. Sie starb nach 21 Jahren Herrschaft, die Todesursache ist unbekannt. Ihr Witwer versuchte, die Erinnerung an die erste Feministin der Weltgeschichte auszulöschen, indem er ihren Namen tilgen ließ, was im alten Ägypten einem zweiten, endgültigen Tod gleichkam. Ihre Mumie wurde nie gefunden und offenbar hatte man sie in der Antike bereits "entsorgt", ihre 2 Grabanlagen im Tal der Königinnen waren leer. Geschichten die in Tempelwände gemeißelt waren, wurden verändert, indem man alle Bildnisse der Königin ausgemeißelt hatte. Trotz der Versuche der alten Ägypter Hatschepsut "unexistent" zu machen, wurden viele Statuen und Schrifttafeln gefunden, die mühsam zusammengesetzt wurden und somit die Geschichte der Hatschepsut erzählen konnten...

http://www.hagib.de/berichte/aegypten/frauinaegypten/


Und noch was: Dieser Ort hat Unglück über viele Menschen gebracht. (Blutiger Terroranschlag 1997) Jeder einzelne Fall ist tragisch. Die Medien bei uns konzentrierten sich eher auf Touristenschicksale, mit denen wir uns besser identifizieren können. Es starben aber auch Einheimische! Mit dieser Präsentation denke ich auch an ALLE Opfer!
Reisen sind immer mit Gefahren behaftet. Es wäre falsch, jede Bedrohung kleinreden zu wollen. Es wäre aber töricht, wegen der Bedrohungen einfach aufs Reisen zu verzichten. Reisen beschert einem eine traumhaft lange Vorfreude , Reisen lüftet das Gehirn, und es ist förderlich für das Verständnis für andere Lebenswelten! So etwas Herrliches gibt man doch nicht auf.
Zu Hause zu bleiben und nur noch zu träumen, ist zwar ökologisch das Allerbeste, aber es hilft den Zielländern nicht. Sie können Hilfe gebrauchen, denn viele leben vom Tourismus.

Reise zu den Göttern am Nil
Reise zu den Göttern am Nil
Sylvia M.

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