The Room of Truth

Kerstin Stolzenburg 24/09/2015 16:44

Tolles Bild!
Gruß. Kerstin

Faire l'éloge d'un commentaire

HE.S. 03/06/2015 21:38

Als wäre es Dir gelungen, nach langen Überlegungen und daraus sorgfälltig ausgeführtem Experiment dass, von dem die Allgemeinheit munkelt, es sei "das Verborgene" , nun endlich sichtbar dargestellt zu haben.
Und dieses Verborgene scheint direkt neben uns zu stehen, unter uns zu sein - scheint uns zu beobachten - genau - sehr genau sozusagen. Will nicht mit uns sprechen - nein, nur beobachten, aus irreführender Nähe, so nahe, dass wir den Atem als leichten Sommerwind empfinden. Das Verborgene - Mülleimer jeglicher schräger Unterstellungen, düsterer Vorstellungen, Entschuldigung für alles. Mit fast traurigem Blick scheint es uns zu beobachten, als täten wir ihm Unrecht - dem Verborgenen, Prügelsack für alles, Sumpf versunkener Gedanken - als gäbe es eine Parallelwelt, in der das Verborgene lebt und von der aus betrachtet das Verborgene als ihr Bewohner uns als das Verborgene bezeichnen würde, woraus klar wird, das vieles und somit auch Du das Verborgene sein könntest und man tatsächlich in Erwägung ziehen könnte, es gäbe ein Kontinuum, einen Äther, in dem alles wertlos schwebt und alles sein Gegenüber sein könnte - ein Raum der Belanglosigkeit - ja, vielleicht besser formuliert - ein Raum der Wahrheit - oder noch mutiger, der Raum der Wahrheit.

Wußte ich doch, dass es das Verborgene tatsächlich gibt.

Ein ganz tolles Bild. Läßt man zunächst die Gänze auf sich wirken und schlendert anschließend mit dem Auge über jedes einzelne Bildelement, so kommt es einem vor, als würde man in einem Buch lesen. Ein Buch, in dem keine festen Worte stehen - also keinesfalls eine Bibel - sondern Variablen, die jeder einzelne Kopf für sich selbst auflöst - also doch eine Bibel, deren Autor aber ein vielköpfiger Gott wäre, einer der keine langen weißen Haare hätte und auch keine Bärte und Schwerte hätte er auch nicht erfunden und er würde auch Elend nicht als eine von ihm gestellte Prüfung bezeichnen, nein, dass würde dieser Gott nie tun......

Das ist wirklich sehr ergreifend gemacht. Ich finde, es geht eine ganz starke und befreiende Wirkung von all dem Difusen aus und das Konkrete liefert das Auge und vor allem, die Blickrichtung des gesichtslosen Auges und die Haltung der Personen, die fast wie Schlosser wirken, die zur Instandhaltung des Auges gerufen wurden und mehr oder weniger ratsuchend daherschauen.

Faire l'éloge d'un commentaire