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Tod einer Buche

Ein Baum stirbt im Stehen
– diesen elementar einfachen Satz
gab Prof. Georg Grabherr seinen
Biologiestudenten mit, darunter mir.

Hat man sich das denn einmal klar
gemacht in einer Welt, in der Bäume
fast ausschließlich gefällt werden,
sehr lang bevor sie ihr natürliches
Höchstalter erreichen?

Mag. Peter PRACK
.

Commentaire 3

  • Angelika El. 06/01/2022 18:40

    Deine Zeilen machen nachdenklich!!! Das Grün, die Pilze - noch im Vergehen des Stammes ermöglicht er vielfältiges Leben; unter der Borke  - im absterbenden Holz -  gibt es auch noch unzählige Insekten... VG!
  • Marion Stevens 04/01/2022 15:31

    ".....
    Sich meine Blätter herbstlich färben
    Wenn's also wirklich angehen muss
    Hätt ich noch einen Wunsch zum Schluss
    Ich möcht` im Stehen sterben"
    Reinhard Mey :Wie ein Baum, den man fällt...
    Dieser Baum ist gestorben, ob die Buche allerdings ihr Höchstalter erreicht hat, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst im Tod ist sie noch Nahrungsgrundlage für viele weitere Lebewesen. 
    Alles in allem gilt aber wohl, dass wir der Natur so einiges zumuten- sie zu schützen sollte eine der vordringlichen Aufgaben sein- überall auf der Welt.
    Gruß
    Marion
    Viele Grüße
    Marion
  • i.m.foto-art 04/01/2022 13:46

    Danke für die Infos und Bilder.
    Wir waren am Silvestertag unterwegs in einem Wald, der nicht mehr da war; es war immer "unser Zauberwald", weil es so besonders und verwunschen war. Nun alles weg, gefällt, gestorben - apokalyptisch. Wie gehen wir mit der Natur um? Was braucht es noch, damit wir erkennen, wie erschöpft, ausgepowert die Natur ist...
    Nachdenkliche Grüße - Ingeborg