1 890 19

Ulrike Wienecke


Free Account, Lüneburger Heide

Trauerschnäpper

Erst habe ich immer nur seinen auffälligen, zauberhaften Gesang gehört.
Bis er sich als Interessent für eines unserer Vogelhäuschen zeigte.
Nur seine Dame hat er noch nicht überzeugt, aber er arbeitet noch daran :-)))

_______________________________________________

Wen es interessiert, hier noch einige Infos über diesen hübschen Vogel.


Der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) ist ein Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).

Die Oberseite des Männchens ist pechschwarz, aber auch in einigen Gebieten dunkelbraun. Die Oberseite des Weibchens ist hellbraun. Die Unterseite ist weiß gefärbt. Außerdem hat der recht runde Vogel einen kurzen, breiten Schnabel und weiße Flügelflecken. Das Männchen hat einen weißen Stirnfleck, der beim Weibchen fehlt. Der Trauerschnäpper wird maximal 13 cm lang, kann bis 15 g wiegen und erreicht ein Alter
von 9 Jahren.

In Nord- und Mitteleuropa ist der Langstreckenzieher von April bis September in Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten weit verbreitet. Er ist am häufigsten dort anzutreffen, wo es genügend Baumhöhlen und Nistkästen zum Brüten gibt; auf letztere ist er gebietsweise ganz angewiesen. Sein Winterquartier hat er im tropischen Afrika.

Es handelt sich hier wie bei allen Fliegenschnäppern um Wartejäger, die vorbeifliegende Insekten aus der Luft schnappen. Der Trauerschnäpper liest aber auch im Rüttelflug Insekten von Wänden und Rinden.

Als Höhlenbrüter baut der Trauerschnäpper sein Nest in Baumhöhlen. In der Brutzeit von Mai bis Juli legt das Weibchen 5 bis 8 hellblaue Eier. 12 bis 13 Tage lang werden die Eier warm gehalten, bis die Jungvögel anschließend schlüpfen können. Nach 14 bis 16 Tagen werden die kleinen Trauerschnäpper flügge und machen sich mit der Umgebung vertraut.

Commentaire 19