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TRIUMPHBOGEN

Panorama aus vier Einzelaufnahmen

Das sichtbarste Baudenkmal ist der Triumphbogen, der die große Geschichte Brüssels illustrieren und außerdem als Eingangstor in den Park für Besucher dienen sollte, die ihn aus östlicher Richtung betraten. Der Bogen war zwar für die Weltausstellung von 1880 geplant, wurde aber erst sehr viel später vollendet, nachdem es darüber zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem König und der Regierung gekommen war, weil die Regierung für ein in ihren Augen unnützes Bauwerk nicht soviel Geld ausgeben wollte. Erst durch private Geldgeber (letztlich durch das Privatvermögen des Königs) konnte der Triumphbogen 1905 fertiggestellt werden - gerade rechtzeitig zur 75-Jahr-Feier der belgischen Unabhängigkeit. Den Bogen ziert eine Quadriga, die die Provinz Brabant symbolisiert. Die anderen belgischen Provinzen sind durch allegorische Statuen am Fuße der Säulen vertreten. Auf beiden Seiten des Bogens in Säulengalerien befinden sich zwischen 1920 und 1932 angefertigte Mosaike, die die 'friedliebende belgische Nation' beschwören. Der etwa 50 Meter hohe Bogen sieht wegen der Quadriga wie eine Mischung zwischen dem Brandenburger Tor und dem Pariser Arc de Triomphe aus. Bei gutem Wetter ist ein Gutteil des größten der drei Durchgangsbögen durch eine schmale belgische Nationalflagge ausgefüllt.

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