Volksgarten

Volksgarten

Der Volksgarten in Wien entstand in den Jahren 1819 bis 1823. Einst stand an diesem Ort die Burgbastei, bis sie 1809 von den Franzosen gesprengt wurde. Zunächst war die Parkanlage als Privatgarten für die Erzherzöge gedacht, doch die Verwaltung der höfischen Gärten schlug vor, den im Hofbesitz befindlichen Park auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So kam es am 1. März 1823 zur feierlichen Eröffnung des Parkgeländes. Schon 1925 bezeichnete man die Anlage als Volksgarten. Der Garten- und Landschaftsarchitekt Ludwig von Remy entwarf das Konzept für die Gartenanlage und entschied sich für eine streng geometrische Form der Wege und Grünanlagen. Die gärtnerische Gestaltung wurde dem Hofgärtner Franz Antoine dem Älteren übertragen.

Inmitten der Anlage wurde eine Renaissance-Fontaine errichtet (Volksgartenbrunnen). Der entwerfende Künstler ist nicht mehr feststellbar. Steinmetzmeister Joseph Haslauer aus Salzburg wurde am 15. Juli 1865 verpflichtet, die Brunnenschale aus einem Stück rötlichen Untersberger Marmor herzustellen. den Unterbau besorgte Meister Anton Wasserburger, die Bronzearbeiten fertigte Eduard Kitschelt.

Dahinter befindet sich das Grillparzerdenkmal. Im Hintergrund das Palais Epstein und dahinter das Naturhistorische Museum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volksgarten_(Wien)