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Hartmut Evert


Premium (Pro), Bördeaue OT Tarthun

Von Oben......

Bevor mit dem Bau begonnen werden konnte, wurden die im Laufe der vergangenen 60 Jahre bewachsenen Flächen gerodet. Weiterhin mussten auf über 40 Hektar Kampfmittel gesucht und alte Betonbauwerke abgebrochen und entsorgt werden. Die eigentlichen Bauarbeiten bedingten eine Tiefenverdichtung des Untergrundes in Teilbereichen des Baufeldes, damit die Stabilität des Baugrundes gewährleistet ist. Bevor mit dem Bau begonnen werden konnte, wurden die im Laufe der vergangenen 60 Jahre bewachsenen Flächen gerodet. Weiterhin mussten auf über 40 Hektar Kampfmittel gesucht und alte Betonbauwerke abgebrochen und entsorgt werden. Die eigentlichen Bauarbeiten bedingten eine Tiefenverdichtung des Untergrundes in Teilbereichen des Baufeldes, damit die Stabilität des Baugrundes gewährleistet ist.

Um die Baugrube im Trockenen herstellen zu können, war es notwendig, eine bis zu 50 m tiefe Dichtwand um die zukünftige Baugrube herzustellen. Diese Dichtwand bindet in den oberen Grundwasserstauer (horizontale wassersperrende Schicht) ein und dichtet so die Baugrube gegen das anstehende Grundwasser ab. Die notwendige Dichtwandfläche betrug etwa 44.000 m². Die Dichtwand wurde zum Teil mit einer Dichtwandfräse und zum Teil mit einem Schlitzgreifer hergestellt.

Nach Herstellung der Dichtwand konnte das darin befindliche Grundwasser entfernt und die Baugrube ausgehoben werden. Zeitgleich, mit zunehmendem Aushub, erfolgte die Sicherung der Baugrubenwände mit einer Trägerbohlwand. Nachdem die Baugrube hergestellt war, wurde damit begonnen, die Pfahlgründung für die Schleusenanlage herzustellen. Die Pfahlgründung besteht aus etwa 1248 Großbohrpfählen mit einem Durchmesser von 88 cm, die bis zu 21 m lang sind. Die Pfahlgründung überträgt die Bauwerkslasten auf die in dem Bereich in unterschiedlicher Höhe anstehende tragende Schicht, einen Geschiebemergel.
Weitere Bilder des Abends;

Das Hohenwarther Sixpack...
Das Hohenwarther Sixpack...
Klaus Degen





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