Misme


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Vor des Hephaistos´ Tempels Stufen,

Die Geister jener, die ihn schufen,
Den Besuchern rufen zu:
Auf welchen Schultern stehest du?
Zweitausend Jahre sind vergangen,
Demokratie hat damals angefangen,
Sich dann entwickelt nach und nach,
Bracht manchem Herrscher Ungemach!!!

Heb´ an zu denken: Wie steht´s heut?
Hat jemals Freiheit man bereut?
Sie ist´s, die unsern Alltag prägt,
Wenn auch von Feinden angesägt,
Sie zu vernichten man erstrebt,
Weil zu viel Freiheit in ihr lebt.
Sie möcht´, dass du dich selbst erkennst,
Ungerechtes frei benennst,
Nicht im Verborgenen musst agieren,
Aus Angst, das Leben zu verlieren.
Was bringst du ein zum Fortbestand
Für dieses hier, dein Wohlstandsland?
Dem Aggressor Schranken weisen,
Dafür mal weniger verreisen,
Mit Rückgrat auch Sanktionen tragen,
Sie führen uns zu bess´ren Tagen.

Wie meinst du, soll es weitergehen?
In Zukunft mehr zusammenstehen?
Oder weiter ICH, ICH, ICH,
And´res interessiert dich nicht?
ICH, das ist doch bloß ein Wort,
Um sich kreiselnd klebt´s am Ort.
Werte in Gemeinschaft stärken,
Schwung aus kollektiven Werken,
Was fehlerhaft, stets zu verbessern,
Verantwortung nicht zu verwässern.
Dass eigne Freiheit sich umhegt,
Wenn sie in and´rer sich bewegt.
Tyrann, Diktator und Despot,
Von ihrem Albtraum sind bedroht:
Dass alle Leut´ sich frei bewegen,
Auf von Herrschaft freien Wegen.
© Misme


Sinatra That´s life
https://www.youtube.com/watch?v=MJaxmJz2sz4


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