Günter68


Premium (Pro), Bergisch Gladbach

Vorbei is

Da isses schon wieder vorbei.
Die 50er Ausgabe der 24h vom Nürburgring,
Geschichte. Wie schnell die Zeit vergeht.
Ja Audi hat gewonnen, Gratulation.
Gratulation an jeden der es geschafft hat irgendwie ins Ziel zu schaffen und zu kommen.
Die Teilnehmer erleben Geschichten fürs Leben,
ich höre die alten Geschichten und Erzählungen immer wieder gerne.
War einen andere Zeit eben, damals.
Heute meinte einer der altgedienten,
damals war es gemütlicher und wir haben erst zum Morgen angegriffen.
Wer ein wenig schaut und sich auskennt,
von der ersten Sekunde an gilt Topspeed.
Sprintrennen auf 24h Stunden.
Die Ausfallquoten und auch der schwere Unfall zeigen die Konsequenzen.
Bremsen ist eben was für Feiglinge,
ebenso einfach mal zurückzustecken.
Nun gut, ein anderes Thema.
Im Fahrerlager erkennt man die neue Qualität.
DTM - Formel 1 - Charakter.
Trailer, VIPs, nur für geladene Gäste, Industrie.
Wo sind die kleinen Teams hin?
Fannähe? Wenn du keinen kennst der einen kennt,
du stehst vor verschlossenen Türen.
Wandel eben. Trotzdem war es voll wie nie.
Man spricht von 230.000 an den vergangenen Tagen. Das könnte passen.
Stellvertretend für meine Fotos darf wieder,
ja sorry, ein Handybildchen herhalten.
Trotzdem war es für mich wieder ein Ereignis.
Nach so langer Zeit durfte ich wieder am Lack lecken und ordentlich Abgas einatmen.
Legale Drogen.
Darf auch mal sein und nein, ich war kein VIP,
nur ein ganz normaler Motorsportfan.

Commentaire 6

  • T. Schiffers 31/05/2022 21:41

    gut mit der einbindung des markanten riesenrades...zum thema fahrerischer einsatz hab ich ja schon alles gesagt...und nicht nur hier ordentlich kritik eingesteckt...aber trotzdem bleib ich bei meiner meinung dazu...und jeder soll dazu auch seine eigene meinung haben...aber leider ist auch bei dieser diskussion z.t. toleranz n fremdwort.tino
  • Howie Munson 30/05/2022 20:29

    Also erstmal, Gratulation zu diesem Text. Information und Poesie zusammengebracht.
    Ganz großes Kino. 
    Ja, zu den Verhältnissen von Damals und Heute kann ich mir kein Urteil erlauben, Ich war ja noch nie beim 24 Stunden Rennen. Kenne natürlich auch alles von totaler Abschottung bis "Kannste mal mit anfassen ? " Aber so ist das halt.
    Die Nachlese zum Rennen kann ich sehr wohl einschätzen, denn da mich Meister Corona gefangen hatte, konnte ich sehr viel vom Rennen verfolgen.
    Also ich kann das Entsetzen über die harte Gangart nicht ganz nachvollziehen. 
    Mit früher zu vergleichen, macht genauso wenig Sinn.
    Die damalige "Gemütlichkeit" war sicher schöner, aber letztendlich müssen die, die an der Spitze fahren, also hier im GT3 Bereich, sehen, das sie auch demnächst ein Cockpit haben. Und sowas lässt den Gasfuß auch unten. Und das die Leute von sich überzeugt sind - oder auch sein müssen, ist ja auch klar. Bei der Übertragung hörte ich öfters, von den besten Fahrern der Welt, die da fahren. Kann man drüber streiten, aber im GT3 Bereich ist es vielleicht so.
    Und dann ist das nun mal kein Kindergeburtstag. Man will Kämpfe am Limit sehen.
    Das das auch mal schief geht, gehört leider dazu. 
    So, nur meine kleine bescheidene Meinung.
    Nochmal danke für diesen wirklich sehr lesenswerten Text.
    VG Howie

    Ach so, Foto is ja auch noch !!
    Sehr schöner Überblick über´s große Ganze. Die Wolkenpracht macht es noch sehenswerter.
    • Günter68 30/05/2022 21:40

      Erst einmal wünsche ich dir gute Besserung! Leckofanni.....Corona, würde mich interessieren wie viele vom Wochenende befallen sind nun. Die Shuttle-Busse, eine wahre Quelle dafür. Nun gut, dies musste jeder für sich entscheiden. Ich hab nach dem dritten vollen Bus abgewunken. Im Prinzip hast du natürlich recht mit deiner Einstellung und Meinung zum Racing, ääääh Rennen. Nur lass dich mal von den tollen Bildern im Stream nicht ablenken. Die machen das wirklich mehr als klasse und ich hab den Sonntag natürlich auch davor gehangen, sabbernd. Trotzdem ist weniger manchmal eben mehr und der Grello-Crash war absolut unnötig. Ich weiß auch das die "besten" Fahrer der Welt zeigen wollen und müssen was sie können. Die Kleinen sind da ja oft einfach nur im Weg aber auch dazu kam eine Meldung von Hubert Haupt (glaub ich). Der sagte klipp und klar, wer hier Top-Fahrer ist, der muss mit den Kleinen klar kommen und auch mal nen Gang zurück schalten. Sagt einer der mit Racing seine Kohle verdient und ausgibt. Juuuuut, wenn man am Zaun steht und es gibt natürlich noch Stellen wo man nah dran ist, dann ist das schon imposant wie die ihre Fahrzeuge beherrschen. Auch in der Nacht auf dem Boxendach, beeindruckend einfach. Trotzdem bleib ich dabei, der Klügere gibt nach. Der Grello hätte das Zeug gehabt wieder als die Nummer 1 einzulaufen, Werksfahrer hin oder her. Du wirst sehen, in Zukunft ist nicht nur schnell sein eine Option. 
      Wenn du die Möglichkeit hast, dann schau mal vorbei in der schönen Eifel und bild dir ein Bild....Ohweia...die Dämpfe...immer noch präsent am heutigen Montag.....
      Viele Grüße
      Günter
  • Guido Alfes 30/05/2022 11:12

    Hallo Günter, ich gebe dir da völlig Recht. Ich war von Mittwoch an vor Ort und selbst da ist teilweise schon absolut auf letzter Rille gefahren worden. Da bleiben Unfälle einfach nicht aus und letztendlich ist der Dacia dann sogar besser als Grello & Co, weil angekommen.
  • tkone 30/05/2022 6:19

    Ein echter und ehrlicher Eindruck vom 24h Rennen am Ring. Danke dafür!
    VG Thomas