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Was soll ich in Paris?

Was soll ich in Paris?

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Was soll ich in Paris?

Wenn ich auf dem Busbahnhof in Miercurea Ciuc (Csíkszereda) sitzen kann!
Das Parfüm von Ikarus und Roman Diesel mischt sich mit dem frischen Regen aus den Ostkarpaten. Ich sitze und beobachte den Verfall der Zeit. Ein Tropfen szilva pálinka rinnt durch die Kehle und wärmt von innen. Nebenan schwafeln die alten ungarischen Mütterchen über den wie immer zu kurzen Sommer und den kommenden schweren Winter. An der alten Imbissbude aus Berlin gibt es die feinen Carpati-Zigaretten und ein gutes bere Ciuc, vielleicht grillt ja jemand bald auch ein paar mici – alles wichtige Bestandteile der hiesigen Ernährung. Die Kneipe, unschwer am bläulichen Schleier zu erkennen, ist schon um 11 Uhr gut gefüllt. Das Morgenbesteck besteht aus einem Kaffee, 1 deci (100 g) pálinka und ein Bier. Manch einer trinkt auch mehr, wie es an seinem Gang abzulesen ist. Mein Gegenüber bläst mir seinen Zwiebel- & Knoblauchatem ins Gesicht und so langsam fange ich an, mich in den Ostkarpaten zu Hause zu fühlen.
Und über der ganzen Szenerie thronen die Berge des Hargita-Gebirges.
Doch die Rettung naht – denn da kommt dann doch der Ikarus, welcher mich über den Karpatenkamm nach Odorheiu Secuiesc (Székelyudvarhely) bringen soll ….

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