Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Weilroder Naturkostbarkeiten: Die Blaugrüne Mosaikjungfer

Inzwischen sieht es mit Libellen gar nicht mehr üppig aus. Einerseits ist das (Libellen-) Jahr schon weit fortgeschritten, andererseits sollten aber doch noch mehr der filigranen Flugkünstler unterwegs sein.
Da auch andere Insekten rar sind, könnte der Grund im Nahrungsmangel zu suchen sein.

Immerhin: Am Alten Weiher in Cratzenbach haben gestern noch drei Blaugrüne Mosaikjungfern (Aeshna cyanea)
https://libellenwissen.de/libellenarten/grosslibellen/edellibellen-aeshnidae/blaugruene-mosaikjungfer/

gejagt.

Diese Mosaikjungfern fliegen und jagen und fliegen und jagen in einem fort und setzen sich nur ganz selten einmal kurz, meist am Morgen zum Aufwärmen und Mittags zur Siesta.
Abends kann man sie mit Adleraugen und viel Glück in den letzten Sonnenstrahlen an Sträuchern oder Bäumen hängen sehen.

Blaugrüne Mosaikjungfern haben jedoch die Angewohnheit bei ihren Flügen an den Ufern entlang auf „Neues“ zu reagieren. Das heißt, dass die große Libelle kurzzeitig auch vor Menschen in der Luft stehen bleibt und guckt, wer denn da in ihrem Revier stört.
Wurde der Fremdkörper als ungefährlich eingestuft, ist er dann deutlich weniger interessant und der Patrouillenflug geht ohne Zwischenstopp weiter.

Hessen, Hochtaunuskreis, Weilrod, Cratzenbach, 11.08.23.
Nikon P1000.

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