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wie dazumal

befindet sich in Ludwigslust die St. Helena und Andreas eine römisch-katholische Kirche. Sie liegt westlich von Schloss Ludwigslust im Schlosspark auf einer künstlichen Insel.

Die kleine Backsteinkirche ist ein stilreines Beispiel der frühen Neugotik mit ihrer romantischen Rückwendung zu den scheinbar überzeitlichen Formen des Mittelalters. Wassergraben und Brücke unterstreichen diesen Zug. Die Portalfront erinnert an ein Stadttor aus der Zeit der norddeutschen Backsteingotik. Das Langhaus, eine dreischiffige Halle mit zwei Mitteljochen, einem zum Eingang sich verjüngenden Westjoch und einer polygonalen Apsis, gleicht einem Schiff. Die Gliederung erfolgt durch Strebepfeiler mit Spitzbogenfenstern. Das Hauptgesims ist klassizistisch ausgeführt. Die Fassade ist reich dekoriert mit einem rechteckigen Blendgiebel.Der Turm mit dem Geläut steht jenseits des Grabens auf dem „Festland“.

In der überwölbten Vorhalle befinden sich Relieffiguren: die heiligen Andreas und Petrus sowie Johannes und Paulus. Im Inneren fällt der Blick auf den fialenreichen Hochaltaraufbau; dabei handelt es sich ursprünglich um eine Schnitzarbeit des 15. Jahrhunderts aus dem Doberaner Münster (Levitengestühl), vermutlich ein Dreisitz, mit drei Bildfeldern, von denen zwei Gemälde der heiligen Helena und der heiligen Cäcilia von Rudolph Suhrlandt zeigen. Tabernakel und Orgelprospekt sind neugotische Mal- und Schnitzarbeiten. Dagegen sind die Apostelbilder der Chorfenster Glasmalereiarbeiten des 15. Jahrhunderts. Sie stammen aus dem 1805 abgerissenen Hamburger Dom. Die schlanken, achteckigen, teilweise blau glasierten Säulen tragen ein Sterngewölbe.

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