xyz


Premium (World), Parkentin

Zeese

Nachdem ich bisher nur die Boote gezeigt habe - hier kommt nun ihr eigentliches Arbeitsmittel:
Im engeren Sinn bezeichnet man als Zeese ein spezielles Fanggeschirr mit Grundschleppnetz von 12 m Maulbreite, das von den Zeesenbooten geschleppt wurde.
Die Zeesenfischerei mit Zeesbooten war vor allem im 19. und 20. Jahrhundert in den pommerschen bzw. auch vorpommerschen Boddengewässern der Ostsee verbreitet.
Zum Fischen driftete das Boot, mit dichtgesetzten Segeln und gehobenem Schwert fast quer vor dem Wind liegend, lautlos dahin. Immer auf der Steuerbordseite zog es in Luv das Fanggeschirr mit Grundschleppnetz, die Zeese, hinter sich her. Die Zeese wurde achtern an einer über den Achtersteven hinausragenden Stange, dem Driftbaum, und vorne am Klüverbaum befestigt und dadurch aufgespreizt.
Gezeest wurde nachts ohne Positionslichter. Eine Drift dauerte ca. 2 Stunden, je nach Gewässergröße, dann wurde zurückgekreuzt und mit der nächsten Drift begonnen.

Dicht am Wind...
Dicht am Wind...
xyz



Commentaire 21