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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Zum heiligen Fluss

strömen die Pilger den ganzen Tag über, besonders aber am Morgen,
um ein Bad zu nehmen und ihre Reinigungsrituale zu vollziehen.
Dieser Mönch scheint hier sein Ritual bereits beendet zu haben.

Vom Ruderboot aus aufgenommen.

Gegen den Strom
Gegen den Strom
Marguerite L.


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Zu den Fragen von Renate und Gusti:

Diese orange gekleideten Männer sind Mönche. Nonnen gibt es nur in einem Orden, und solche habe ich nicht gesehen, um ehrlich zu sein weiss ich auch nicht, wie die sich kleiden.

Die Reinigungsrituale am/im Ganges machen Frauen gleichermassen wie Männer.

Die Mönche des Hinduismus sind die Saddhus (Saddhu = der Gute) die mit Swami angeredet werden oder Baba, Vater. Sadhus, die heiligen Männer Indiens, leben häufig als umherziehende, heimatlose Bettelmönche in ständiger Askese und Heimatlosigkeit. Andere dagegen bilden Gemeinschaften in einem Ashram oder einem Tempelkomplex. Sie treten in verschiedenen religiösen Ausprägungen auf. Unter den verschiedenen hinduistischen Orden gibt es z. B. Vaishnava, die Anhänger Vishnus, nach außen hin dadurch erkennbar, dass sie ihr Haar bis auf ein Büschel am Hinterkopf rasieren, oder Shaivas, die Anhänger Shivas, die ihr Haar wild wachsen lassen. Nach seinem Entschluss zur Entsagung schließt sich der künftige Saddhu einem Guru an, der ihn in die spirituelle Lehre sowie in Techniken der Askese und Meditation (Yoga) einführt und dem er als Schüler dient. Diese Asketen werden auch Muni genannt, ein Wort, das mit dem deutschen Mönch verwandt ist.

Seit dem achten Jahrhundert gibt es im Hinduismus auch Klöster (Matha), die meist mit Tempeln assoziiert sind.
DEM RAMAKRISHNA-ORDEN GEHÖREN AUCH NONNEN AN.

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