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Memento

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind,
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches wiederfuhr;

- Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muss man leben.

(Mascha Kaléko)
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Durch die Ereignisse in den letzten Wochen, hier in der FC, hat mich
dieses Gedicht angesprochen.
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Der Weimi auf dem Bild ist Samson. Er gehörte meinem Großvater,
ist aber schon lange tot.
Als ich noch ein kleines Kind war hat er immer auf mich aufgepasst.

Das Bild hat mein Vater gemacht.
Mein Cousin hat mir geholfen das Dia zu digitalisieren (zu deutsch:
eingescannt) und ich habe es nachträglich bearbeitet, d.h.
Staubkörner entfernt und eine Sepia Tönung drüber.
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Die Idee von Ralf und Erica finde ich gut:
Wer möchte kann seine verstorbenen Freunde drunterhängen.
Egal ob Hund, Katze, Maus...

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